Prämien der Saison 2017/18 RB Leipzig: So lukrativ war die Champions League für RBL 2017/18
Leipzig - Wenn Ralph Hasenhüttl am Mittwoch seine Spieler nach zwei freien Tagen zum Training empfängt, ist bei RB Leipzig nur noch die Champions League (CL) Thema. Startschuss für die letzte Saisonphase, in der sie beim Tabellenfünften mit aller Macht noch Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen aus den begehrten CL-Rängen verdrängen wollen.
Chefcoach Hasenhüttl und die Spieler wollen vor allem des sportlichen Reizes und der internationalen Aufmerksamkeit wegen auf die große Bühne zurück. Sportdirektor Ralf Rangnick und Klubboss Oliver Mintzlaff, die vom erstem Stock der Akademie am Cottaweg auf die Trainingsplätze schauen können, haben auch die großen Fleischtöpfe im Blick, die die Uefa in der Champions League bereitstellt.
Was RB Leipzig in Europa an Prämien kassiert hat
Wie lukrativ die aktuelle Europapokal-Saison für RB Leipzig war, zeigen aktuelle Zahlen des gut unterrichteten Blogs Swiss Ramble. Laut den detaillierten Berechnungen hat Rasenballsport in dieser Saison allein in der „Königsklasse” etwa 34,3 Millionen Euro verdient. Der Betrag setzt sich zusammen aus Startprämie (12,7 Mio.), Punkteprämien (3,8) und Einnahmen aus dem TV-Pool (17,8).
Dazu kommen die Prämien für den Viertelfinaleinzug in der Europa League (2,25 Millionen) und ein weiterer kleiner einstelliger Millionenbetrag aus dem Euro-League-TV-Pool. Macht zusammen etwa 39 Millionen Euro plus Ticketverkäufe bei sechs EC-Heimspielen.
RB Leipzig kassiert in der Bundesliga so wenig wie kein anderes Team
Unterm Strich stehen also über 40 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen, die RB gern auch in der kommenden Saison einplanen würde. Höhere Sponsoringeinnahmen und Imagegewinn noch gar nicht eingerechnet.
In der Bundesliga kassierten die Leipziger in ihrer zweiten Saison im Oberhaus in dieser Saison übrigens 28,78 Millionen Euro an TV-Geldern. Wegen der kurzen Ligazugehörigkeit das geringste Salär aller 18 Teilnehmer. (mz)