Neues Quintett RB Leipzig: Die Zugänge im Trainer-Check
Mösern/Seefeld - Trainer Ralph Hasenhüttl ist mit den neuen Spielern, die Sportdirektor Ralf Rangnick verpflichtet hat, bislang äußerst zufrieden. „Die neuen Jungs haben mir sehr schnell gezeigt, dass sie uns besser machen“, sagte der RB-Coach beim Mediengespräch am Sonntag.
Dabei ging er auf jeden einzelnen der neuen RB-Kicker näher ein. Hasenhüttl sagte über...
... Ibrahima Konaté (ablösefrei vom FC Sochaux): „Konaté hat schon noch ein paar Unsauberkeiten in seiner Technik. Dafür aber bringt er physisch unglaublich viel mit. Er ist sofort ein Konkurrent für die etablierten Spieler aus der Vorsaison. Ich traue ihm sehr viel zu.“
... Jean-Kevin Augustin (13 Millionen Euro von Paris St. Germain): „Jika versteht sein Handwerk. Er agiert gegen den Ball sehr schnell und aggressiv. Er hat das in der Kürze der Zeit alles schon verinnerlicht.“
... Konrad Laimer (7 Millionen Euro von Red Bull Salzburg): „Konny ist einer, der gegen den Ball ein Tier ist. Er wird eine andere, neue Note in unser Spiel bringen.“
... Bruma (12 + 3 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul): „Er ist am Ball sehr gut, schnell und lernwillig. Gegen den Ball ist vieles noch ein bisschen neu für ihn. Aber er zeigt die Bereitschaft dafür. Und am Ball ist er rotzfrech und hat keine Scheu mal in zwei, drei Leute ’reinzudribbeln, um ’ne Lösung zu finden. Emil Forsberg ist da ähnlich, der geht auch dahin, wo es wehtut und versucht zum Torabschluss zu kommen. Ich bin froh, dass ich ihn habe – er kann vielleicht auch auf Rechts spielen, also die Position von Marcel Sabitzer.“
Yvon Mvogo (5 Millionen Euro von Young Boys Bern) und das Duell mit Peter Gulacsi um die Rolle des Stammkeepers: „Wer ein Jahr bei mir schon eine sehr gute Saison gespielt hat, der hat erstmal einen Bonus. Aber auch Pete muss sich weiter steigern und entwickeln. Aber ich will jetzt schauen, wer der Beste ist.“
Den sechsten Zugang bei RBL, Torhüter Philipp Köhn (ablösefrei, U19 VfB Stuttgart), erwähnte Hasenhüttl am Sonntag nicht explizit. Für den 19-Jährigen wird es schwer, auf Einsatzzeiten zu kommen. (mz)