RB-Neuzugang RB Leipzig: Brumas Plan: Deutsch lernen, Gas geben, Spaß bringen
Leipzig - Es hatte Wochen gedauert, ehe sein Wechsel zu RB Leipzig endgültig feststand. Nun saß Bruma an diesem Mittwochmittag ganz selbstverständlich im klimatisierten Medienraum der Akademie am Cottaweg und beantwortete ganz cool die ersten Fragen der Leipziger Journalisten.
Noch auf Portugiesisch und mithilfe von Dolmetscherin Raquel Rosa. Doch schon bald wolle Bruma auch Deutsch lernen, sagte er. Noch wichtiger sei es jedoch, die Sprache auf dem Platz zu lernen.
Bruma über ...
... sein Ankommen in Leipzig: „Ich freue mich riesig, hier bei dieser sehr guten Mannschaft zu sein. Ich möchte gut ankommen, Gas geben, viel arbeiten und hart trainieren. Die Struktur ist hier speziell. Ich habe einen ersten, sehr guten Eindruck gewonnen.”
... seine Entscheidung für RB Leipzig: „Ich habe in der vergangenen Saison die Bundesliga und auch die Leistung der Leipziger Mannschaft mit verfolgt, welch großartige Arbeit sie abgeliefert hat und welch großartiger Verein das ist. Ich möchte mich hier weiterentwickeln, dieser Mannschaft etwas geben, viel Freude bringen und haben.”
„Ich habe mit Lukas Podolski gesprochen. Er hat mir gesagt, dass die Bundesliga eine der stärksten Ligen ist und dass RB Leipzig ein Topverein ist, dass ich hier die Möglichkeit habe, mich zu entwickeln. Ich habe das Gefühl, dass ich mich richtig entschieden habe.”
... das wochenlange Verhandlungs-Hick-Hack: „Mein Ex-Klub wollte mich nicht unbedingt gehen lassen. Aber mehrere Vereine haben sich für mich interessiert, aber es war für mich aufgrund der letzten, großartigen Saison schnell klar, dass ich zu RB Leipzig wechseln möchte.”
... seine Lieblingsposition: „Am besten fühle ich mich ganz Links, aber ich kann auch Rechts spielen. Mein Ziel ist es, so viel wie möglich zu spielen.”
... sein Umfeld: „Mein Freund Dudu ist meistens mit mir unterwegs, meine Freundin Francesca studiert in Portugal und wird hin und herfliegen, um mich zu besuchen. Meine Familie wird mich auch öfter besuchen kommen.”
... die Sprache: „Es ist für mich wichtig, dass ich die deutsche Sprache lerne und vor allem die Sprache auf dem Spielfeld verstehe und spreche. Aber das ist für mich nichts Neues. In der Türkei haben auch die meisten Türkisch gesprochen.”
... die Kritik seines Ex-Trainers Igor Tudor an Brumas Verhalten abseits des Platzes: „Ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Ich glaube nicht, dass er mich schlecht darstellen wollte. Er hat nur seine Meinung gesagt. Das habe ich mitbekommen und das nehme ich auch auf. Aber ich denke nicht, dass er das negativ meinte oder auf eine böse Art und Weise äußern wollte. Ich kenne ihn, er kennt mich, und ich weiß, wer ich bin.”
... sein Vorbild Cristiano Ronaldo: „Ich war wie Cristiano Ronaldo bei Sporting Lissabon und hatte die Möglichkeit zu verfolgen, wie er dort immer weiterentwickelt wurden. Ich schätze Cristiano Ronaldo als Mensch sehr und bewundere ihn auf dem Spielfeld.”
... über den Zweikampf mit Emil Forsberg: „Es wird kein Kampf um eine Position sein. Wir gehören hier alle zu den besten Spielern in der Liga und jeder kämpft darum, Stammspieler zu werden.” (mz)