Olympia-Silber für Oliver Klemet Jubel und Frust in Magdeburg nach Freiwasser-Schwimmen der Männer
Nach dem letzten Schwimm-Wettbewerb der Olympischen Spiele gibt es in Magdeburg Jubel und Frust gleichermaßen. Während Oliver Klemet die Silbermedaille gewann, musste Florian Wellbrock die nächste Enttäuschung verkraften.
Paris. – Beim letzten Schwimm-Wettbewerb der olympischen Spiele von Paris gab es erneut eine Medaille für die Trainingsgruppe in Magdeburg. Über 10 Kilometer Freiwasserschwimmen holte Oliver Klemet überraschend die Silbermedaille hinter dem Ungarn Kristof Rasovszky
"Wunderbar. Ziel war eine Medaille. Welche, war eigentlich egal. Zweiter Platz, damit bin ich unglaublich zufrieden", sagte Klemet im ZDF. Auf der herrlich gelegenen Pont Alexandre III und mit dem Rücken zum Eiffelturm genoss der Deutsche die Siegerehrung in der morgendlichen Sonne. Immer wieder winkte Klemet seinen Teammitgliedern, die eifrig Erinnerungsfotos machten, zufrieden zu.
Florian Wellbrock kann Spitzentempo nicht mitgehen
Titelverteidiger Florian Wellbrock musste im Wasser der Seine hingegen die nächste Enttäuschung verkraften. Der Titelverteidiger schwamm lange an der Spitze mit, musste dann aber abreißen lassen und wurde am Ende Achter. Schon bei den Schwimm-Wettbewerben im Becken hatte Wellbrock als Mitfavorit zwei Mal das Finale verpasst.
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Für die Magdeburger Schwimm-Gruppe waren die Spiele von Paris hingegen ein großer Erfolg. Lukas Märtens holte über 400 Meter Freistil Gold. Isabel Gose erschwamm sich über 1500 Meter Freistil Bronze.
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Mit Gold und Silber bei den Frauen sowie jetzt Silber bei den Männern gab es zudem gleich drei Freiwasser-Medaillen für weitere Sportler, die in Magdeburg trainieren.