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Mitteldeutscher BC Mitteldeutscher Basketball Club : Gladiators Trier empfangen MBC in der 2. Basketball-Bundesliga

Von Birger Zentner 17.11.2016, 20:25
Igor Jovovic schickt Tyson Hinz aufs Parkett, der zuletzt immer stärker geworden ist.
Igor Jovovic schickt Tyson Hinz aufs Parkett, der zuletzt immer stärker geworden ist. Peter Lisler

Weißenfels - Bei vielen Pro-A-Clubs sind alte Bekannte des Mitteldeutschen Basketball Clubs (MBC) zu treffen. War es in Hamburg Marc Liyanage, kamen mit Heidelberg Philipp Heyden und Hrvoje Kovacevic, mit Gotha Trainer Chris Ensminger.

Mit den Nürnbergern reiste Robert Zinn an, in Dresden spielt aktuell Walter Simon. Am Wochenende wird es in Trier ein Wiedersehen mit Ryan Nicholas geben.

MBC trifft auf Ex-Wolf Ryan Nicholas

Der Power Forward und Center hat in der Saison 2014/15 für den MBC gespielt. Bei den Fans war er beliebt, viele haben es damals bedauert, dass er mitten in der Saison fortgeschickt wurde. Aber sportlich blieb der mittlerweile 25 Jahre alte Amerikaner einiges schuldig, entschied damals Trainer Silvano Poropat.

Nach Stationen in Spanien und Litauen ist er in diesem Spieljahr nach Deutschland zurückgekehrt. „Sicher werden wir uns begrüßen, ein wenig Small Talk machen“, sagt MBC-Teammanager Martin Geissler.

Der sich durchaus freut, dass Nicholas zurück nach Deutschland gefunden hat. Und noch einer wird in sicher begrüßen - Djordje Pantelic. Er hat mit Nicholas damals zusammengespielt. „Finde ich auch gut, dass er wieder hier ist“, sagt der aktuelle MBC-Trainer Igor Jovovic.

Aber nach seinen Beobachtungen ist das nicht unbedingt der Spieler, den man in Trier fürchten muss. Auch wenn Jovovic einschätzt, dass Trier vor allem zu Hause von seiner ausgewogenen Balance lebt und bislang alle Gegner in der heimischen Halle dominiert hat.

Eher müssen die Weißenfels auf Leute wie Brandon Spearmann achten. Der Shooting Guard ist mit 140 Punkten bester Werfer der Trierer, steht auf Rang 14 in der Liga.

Auch Sebastian Herrera Kratzborn zeigt auf der kleinen Flügelposition Anspruchsvolles und hat bereits 111 Punkte erzielt. „Aber man muss die gesamte Mannschaft im Blick habe. Es ist ein gut zusammengestelltes Team mit einiger Erstliga-Erfahrung“, sagt Jovovic.

Gladiators sind Spitze bei Rebounds

Trier ist das bisher erfolgreichste Team bei den Offensiv-Rebounds, kommt also oft zu zweiten Chancen im Angriff. Dass den Moselstädtern das auch gegen den MBC gelingt, das müsse man verhindern, fordert der Trainer, der mit seiner Mannschaft das heimische Abschlusstraining übrigens am heutigen Freitag in der Sporthalle Großkorbetha bestreitet. In der Stadthalle in Weißenfels wird schon alles hergerichtet für das Tanzturnier am Samstagabend.

Da sind dann die Weißenfelser Wölfe längst in Trier eingetroffen. 8.30 Uhr am Sonnabend startet der Teambus in Richtung Westen zur längsten Auswärtsfahrt der Saison über mehr als 1000 Kilometer - hin und zurück gerechnet.

Trier geht gestärkt aus Partie gegen Heidelberg

Dort lässt Jovovic sein Team am Nachmittag trainieren, ebenso am Sonntagvormittag, ehe um 17 Uhr die Partie beginnt. Was Trier kann, das hat es zu Hause unter anderem gegen die Heidelberger gezeigt, gegen die der MBC knapp mit 70:62 gewann. Eben diese Heidelberger wurden am vierten Spieltag mit 84:46 aus der Trierer Halle gefegt.

Die Partie zwischen Trier und dem MBC ist aber auch die Partie des achten gegen den ersten in der Tabelle der Pro A. Daran wollen Jovovic und die Wölfe nicht rütteln lassen.

(mz)