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Saale Bulls - Tilburg Trappers Saale Bulls - Tilburg Trappers: Packendes Duell ohne Happy End

Von Tina Schwarz 06.10.2017, 21:40
Halles Coach Dave Rich.
Halles Coach Dave Rich. Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Es war vor allem  eine Szene, die in dem Spiel der Eishockey-Oberliga am Freitag zwischen den Saale Bulls und  Tilburg Trappers  für Gesprächsstoff sorgte. Halles Vojtech Suchomer und Tilburgs  Danny Stempher gerieten  im zweiten Drittel so heftig aneinander, dass der Bulls-Verteidiger anschließend verletzt ins Krankenhaus musste. In dem hart umkämpften Match schaukelten sich die Emotionen immer wieder hoch - zwölf Zeitstrafen waren für Halle die Folge. Am Ende mussten sich die Gastgeber mit 2:8 geschlagen geben.

Schlechter Start

Beide Teams gingen aggressiv in die Partie. Der genesene Saale-Bulls-Spieler Jannik Striepeke startete sofort den ersten Angriff auf das gegnerische Tor. Tilburgs Torhüter Ruud Leeuwestein verhinderte aber eine frühe Führung der Bullen. In der achten Minute die nächste  Chance durch  Penalty von Maximilian Spöttel. Doch der Puck sprang ihm vom Schläger. Nur eine Minute später starteten die Tilburger einen  Gegenangriff, der mit dem 1:0 durch den Niederländer Jordy van Oorschot endete. Der Schock saß tief bei den Bulls. Es fielen nacheinander drei weitere Tore für den amtierenden Oberliga-Meister. Mit 0:4 ging’s in die Pause.

Am Ende fehlt das Glück

In  Unterzahl begannen die Bulls das zweite Drittel defensiver. Dann der Hoffnungsschimmer: Georg Albrecht versenkte den Puck in der 34. Minute zu Halles erstem Tor. „Nach dem Treffer spürte man richtig die Energie. Doch durch zwei unnötige Zeitstrafen haben wir den Anschluss wieder verloren“, sagte Halles Coach Dave Rich. Die Tilburger schafften daraufhin innerhalb weniger Minuten zwei weitere Treffer. Durch  Albrecht fiel in der 39.  Minute das zweite  und  letzte Tor für die Saale Bulls.

„Im letzten Abschnitt haben wir wieder richtig gut gespielt“, sagte Rich. Doch das Glück fehlte den Hallensern beim Torabschluss. Zwei weitere Treffer der Niederländer folgten. Rich: „Wir hatten zu viel Respekt und haben dem Gegner zu viele Geschenke gemacht.“

Am Sonntag spielen die Bulls ab 18 Uhr bei den Harzer Falken. (mz)