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Sprung auf Platz fünf verpasst MEC Saale Bulls: Saale Bulls unterliegen Füchse Duisburg mit 3:6

Von Christian Elsaeßer 11.12.2017, 08:10
Halles Stürmer Maximilian Schaludek (r.) gegen Duisburgs Verteidiger Marius Nägele (l.)
Halles Stürmer Maximilian Schaludek (r.) gegen Duisburgs Verteidiger Marius Nägele (l.) Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Die Saale Bulls haben in der Eishockey-Oberliga den Sprung auf Rang fünf verpasst. Das Team von Trainer Dave Rich unterlag am Sonntagabend auf eigenem Eis in einer phasenweise hochklassigen Partie den Füchsen Duisburg mit 3:6.

"Ein gutes Drittel reicht einfach nicht", bemängelte Rich. Ihn hatte vor allem der erste Spielbschnitt verärgert, nach dem die Bulls bereits mit 0:3 hinten lagen. "Wir haben da einfach defensiv schlecht gearbeitet", klagte der Chefcoach. "So etwas geht einfach nicht."

Nach der ersten Pause und einem Torwartwechsel von Kevin Beech zu Patrik Cerveny kamen die Bulls aber mit großem Biss aufs Eis zurück. Und waren binnen weniger Sekunden wieder im Spiel.

MEC Saale Bulls unterliegen Füchse Duisburg: Unglücklich abgefälschtes Tor beendet Drittellauf

Eine doppelte Überzahl nutzen die Gastgeber in der 23. Minute durch Tore von Alexander Zille und Jan-Niklas Pietsch zum Anschluss. Zwischen den Treffern vergingen gerade einmal 26 Sekunden.

Die Saale Bulls dominierten die Partie nun, spielten sich ein Vielzahl von Chancen heraus. 17:9 Schüsse zählte Rich auf der Bank. Doch es trafen bis zur zweiten Pause nur noch die Füchse.

Und zwar kurios. In einen eigentlich harmlosen Schuss von Duisburgs Aaron Beally streckte Halles Neuzugang Patrik Rypar die Hand - und fälsche unhaltbar zum 2:4 ab. "Ein saudummes Tor", klagte Rich. "Danach war wieder die Luft raus."

MEC Saale Bulls gegen Füchse Duisburg: Schlusspunkt durch Robin Slanina

Im Schlussdrittel brachten die Gäste das Spiel unterstützt von drei Strafzeiten gegen die Bulls souverän nach Hause. Nach dem 2:5 durch Andre Hübscher (47.) gelang den Gastgeber zumindest noch das dritte Tor.

Maximilian Spöttel legte in eigener Unterzahl für Nathan Robinson auf (53.). Den Schlusspunkt setzte Duisburgs Stürmer Robin Slanina (56.), der selbst einst in Diensten der Saale Bulls gestanden hatte. (mz)