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3:1-Sieg im Eisdom 3:1-Sieg im Eisdom: Saale Bulls schlagen Preussen Berlin

Von Christian Elsaesser 03.12.2017, 20:30
Halles Stürmer Nathan Robinson (l.) gegen Berlins Verteidiger Christopher Schimming (r.)
Halles Stürmer Nathan Robinson (l.) gegen Berlins Verteidiger Christopher Schimming (r.) Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Das kleine Fässchen Bier hatte sich Michal Schön mehr als verdient. Der Saale-Bulls-Verteidiger erhielt am Sonntagabend im Eisdom die traditionelle Auszeichnung als bester Spieler. Beim 3:1-Sieg gegen Preussen Berlin hatte Schön die ersten beiden Treffer beigesteuert. Beide in Überzahl (27./30.).

Saale-Bulls-Trainer Dave Rich schaute nach der Partie freilich nicht so glücklich drein wie sein Doppeltorschütze. "Wichtig ist, dass wir die drei Punkte haben", sagte der Kanadier. "Aber zufrieden bin ich nicht. Wir schießen einfach zu wenig Tore."  Und die Tore, die die Bulls erzielen, machen zurzeit vor allem die Verteidiger. Schön am Sonntag, zweimal Jan-Niklas Pietsch am Freitag bei der Niederlage in Erfurt. Einzig Nathan Robinson konnte sich gegen die Preussen als Angreifer mit dem Treffer zum 3:1 in die Torjägerliste eintragen (48.).

Die Saale Bulls gingen erneut personell geschwächt in die Partie. Neben Stürmer Nathan Burns fehlte auch Kapitän Kai Schmitz, der mit Patellasehnenreizungen in beiden Knie pausieren musste. "Nächste Woche will ich aber wieder dabei sein", sagte er. Das Fehlen des Leitwolfs machte sich bemerkbar, dem Team fehlte spürbar die Anspannung. Die Bulls dominierten zwar die Partie, kamen über weite Strecken aber kaum zu ernsthaften Chancen, glänzten stattdessen mit reichlich unplatzierten Schüssen. Selbst eine 5:3-Überzahl im ersten Abschnitt blieb ungenutzt. Erst Verteidiger Schön brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße.

In der Tabelle rutschten die Bulls mit dem Erfolg auf Rang sechs vor. Bei noch sieben ausstehenden Spielen aber, allesamt gegen Top-Gegner oder direkte Konkurrenten, ist die Playoff-Teilnahme noch immer alles andere als in trockenen Tüchern. (mz)