HFC-Idol glaubt fest an Comeback Verletzter Toni Lindenhahn fehlt Halleschem FC noch „mindestens ein halbes Jahr“
Halle (Saale)/MZ - Kein Spieler im Kader ist so eng mit dem Halleschen FC verbunden wie Toni Lindenhahn. Um so mehr schmerzte die schwere Verletzung des Urgesteins Fans und Verantwortliche gleichermaßen. Seit Mitte März ist „Linde“ außen vor, arbeitet sich nach einem Knorpelschaden im rechten Knie und einer Operation langsam zurück.
Aber wann dürfen sich die Fans wieder auf ihren Liebling auf dem Rasen freuen? Vor dem HFC-Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend gab der Mittelfeldspieler selbst Auskunft im Stadion - ohne Krücken und im HFC-Trainingsanzug. „Die Reha macht gute Fortschritte“, sagte Lindenhahn: Es ist aber noch nicht vorauszusehen, wann ich zurückkomme.“
Toni Lindenhahn: Bereits zweite schwere Knieverletzung
Einen Comeback-Termin hat er noch im Blick, stattdessen ist weiterhin viel Geduld gefragt. „Das steht noch in den Sternen. Aber ein halbes Jahr wird es mindestens noch dauern.“
Dass es der 30-Jährige nach seiner zweiten schweren Knieverletzung überhaupt noch einmal zurück in den Profifußball schafft, davon ist Lindenhahn nach wie vor überzeugt: „Ich hatte gute Gespräche mit den Ärzten, ich bin guter Dinge, dass ich gesund zurückkehren und wieder Fußball spielen werde.“
Über die Verletzungssorgen im Kader sagt Lindenhahn, dass nicht unbedingt nachverpflichtet werden müsse. "Wir sollten auf die Spieler setzten, die wir haben", so "Linde".
Eine Ausnahme würde er aber machen. Marco Hartmann, sein Ex-Mitspieler beim HFC, ist nach seinem Abschied von Dynamo Dresden ablösefrei auf dem Markt. "Wer würde ihn nicht gerne haben", sagte Lindenhahn: "Für mich ist er einer der besten Verteidiger. Es wäre schade, wenn er jetzt aufhört."