Verein und Fans trauern Verein und Fans trauern: HFC-Urgestein Eckbert Brauer stirbt mit 66 Jahren
Halle (Saale) - Der Hallesche FC und seine Fans trauern um Eckbert Brauer. Der frühere Geschäftsführer, Marketingleiter und langjährige Vereinsmitarbeiter starb am Donnerstagnachmittag im Alter von 66 Jahren nach einer schweren Krankheit.
Brauer war seit seiner Kindheit Fan des Halleschen FC und war 1996 vom damaligen Präsidenten Andreas Muth in den Verein geholt worden. Zuvor war er Box-Manager beim SV Halle. Er kümmerte sich beim HFC vorrangig um Sponsorenaquise und regionale Vermarktung.
Trauer um Eckbert Brauer: HFC-Fans wollen ganz in schwarz zum Auswärtsspiel reisen
Eckbert Brauer war rund um den HFC bekannt und beliebt. Anfang des Jahres hatte er noch maßgeblich am finanziellen Lückenschluss mitgewirkt. Im Heimspiel gegen den VfR Aalen am 23. September soll die Mannschaft im Erdgas Sportpark mit einem Trauerflor auflaufen.
„Eckbert Brauer ist zweifellos eine herausragende Identifikationsfigur des Halleschen FC. Ausdrücklich ist, nicht war. Denn dass er nicht mehr unter uns weilt, scheint unwirklich angesichts seiner Präsenz in unserem Club“, sagt HFC-Präsident Michael Schädlich: „Wir alle haben ihm immens viel zu verdanken. Die Lücke, die Ecki hinterlässt, ist enorm.“
Die aktive Fanszene des HFC rief am Freitag zudem alle Auswärts-Fahrer auf, am Samstag in schwarzer Kleidung nach Duisburg zum Spiel gegen KFC Uerdingen zu reisen. „Ecki wird uns und dem Halleschen Fußballclub sehr fehlen. Wir trauern um einen rot-weißen Kämpfer! Wir wünschen seiner Frau und den Angehörigen in diesen schweren Stunden viel Kraft“, schreiben die Ultras der „Saalefront“ in einer Stellungnahme.
Mit dem Tod von Eckbert Brauer ist der „schwarze September“ beim Halleschen FC um einen Eintrag länger geworden.
(mz)