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Stimmen zu FSV Zwickau - HFC Torschütze Derstroff hadert: „Schade, aber das 2:2 geht in Ordnung“

Aktualisiert: 16.09.2021, 09:03
Julian Derstroff tarf für den HFC zum zwischenzeitlichen 1:1 in Zwickau. (Archivbild)
Julian Derstroff tarf für den HFC zum zwischenzeitlichen 1:1 in Zwickau. (Archivbild) (Foto: imago images/foto2press)

Zwickau/MZ - Erst zurückgelegen, dann geführt und am Ende die Punkte geteilt: Der Hallesche FC erlebte im Drittliga-Nachholspiel beim FSV Zwickau am Mittwochabend eine wahre Achterbahn der Gefühle. Nach dem 2:2 im Ostduell sprachen Halles Torschützen über die Partie und das Endergebnis.

Julian Derstroff (HFC-Torschütze): „Wir haben die erste Halbzeit ein bisschen verschlafen. Es war klar, dass es hier in Zwickau eklig wird. Wir haben nicht gut nach vorne gespielt, zu viele Fehler gemacht und Glück gehabt, nicht das 2:0 zu schlucken. In der zweiten Halbzeit kommen wir gut raus, gehen auch verdient in Führung. Wenn wir nicht so schnell den Ausgleich kriegen, nehmen wir die drei Punkte mit. Schade, aber das 2:2 geht in Ordnung. Riesenkompliment an die Mannschaft, dass wir wieder zurückgekommen sind. Das zeigt, was wir für eine Mentalität haben. Darauf können wir aufbauen.“

Marcel Titsch Rivero (HFC-Torschütze): „Beide Mannschaften hatten im Spiel ihre dominanten Phasen. In der ersten Halbzeit wollten wir es zu sehr spielerisch machen, darauf hat Zwickau gelauert und war sehr aggressiv. Wir haben es in der zweiten Halbzeit gut gemacht, ohne dabei die großen Chancen herauszuspielen. Daher ist das Unentschieden gerecht. Wir mussten heute wieder viele Ausfälle kompensieren, das haben die Jungs super aufgefangen.“

Joe Enochs (FSV-Trainer): „Wir waren in der ersten Halbzeit dominant und hatten gute Szenen im Strafraum. Wenn wir da genauer spielen, können wir 2:0 in Führung gehen. Halle macht dann mit dem ersten Angriff das 1:1. So ein Tor direkt nach der Pause tut uns weh, auch das 1:2 war ein brutaler Nackenschlag. Wie die Mannschaft danach aufgestanden ist, ist genau das, was wir sehen wollen. Es war ein intensives Spiel, das wir in Halbzeit eins schon für uns hätten entscheiden können. Aber wir haben gesehen, dass die Mannschaft lebt.“

Marco Schikora (FSV-Torschütze): „Beide Mannschaften wollten von der ersten Minute an, trotzdem hatten wir die klareren Chancen und gehen verdient in Führung. Aber wir kriegen dann schnelle, dumme Gegentore. Immerhin haben wir es heute noch geschafft, den Punkt mitzunehmen. Damit können wir leben, aber es wären drei Punkte drin gewesen.“ (Mit Quelle Magenta Sport)