Osawe suspendiert Osayamen Osawe vom 1. FC Kaiserslautern suspendiert: Paris-Trip wird für Ex-HFC-Stürmer zum Verhängnis
Kaiserslautern/Halle (Saale) - Die Bilder in den sozialen Netzwerken sahen nach purer Freude aus. Osayamen Osawe vor dem Eiffelturm, Osayamen Osawe nachts in Paris. „Ich kann mich nicht beschweren“, schrieb der englische Stürmer des 1. FC Kaiserslautern unter ein Foto. Das ist inzwischen gelöscht. So wie alle anderen „Beweisbilder“ von seinem Kurztrip in die französische Hauptstadt. Der hatte nämlich böse Konsequenzen.
FCK-Trainer Korkut sauer
Der ehemalige Angreifer des Halleschen FC wurde von seinem neuen Arbeitgeber suspendiert. Bis einschließlich kommenden Montag, an dem abends das Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig stattfindet. Osawe hatte sich vor seinem Frankreich-Ausflug krank gemeldet.
„Jeder Spieler hat eine Verantwortung gegenüber dem Verein und der Mannschaft“, erklärte FCK-Trainer Tayfun Korkut gegenüber dem „kicker“. Und weiter: „Wer sich an Absprachen nicht hält, muss dafür die Konsequenzen tragen.“
Osawe hatte sich am Donnerstag krank gemeldet, auch für den Test am Freitagabend beim Drittligisten Großaspach (1:2). Anstatt seine Erkältung auszukurieren, fuhr der 23-Jährige, in der vergangenen Saison mit zehn Toren bester Stürmer des Halleschen FC, lieber nach Paris. Nun wurde er suspendiert.
Empfindliche Geldstrafe für Osawe
„Wir wissen, dass uns das sportlich schwächt. Aber man muss sich an gewisse Regeln halten“, sagte Sportdirektor Uwe Stöver. Osawe erhält laut Stöver neben seiner Suspendierung „eine empfindliche Geldstrafe für sein unprofessionelles Verhalten. Bis Montag nimmt er am Trainingsbetrieb der U23 des 1. FC Kaiserslautern teil.