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Reaktionen HFC - Werder II: Klaus Gjasula: "Hätte einen Dreierpack erzielen können"

Von Fabian Wölfling und Constantin Blaß 04.12.2016, 01:30
HFC-Trainer Rico Schmitt feuert seine Spieler an.
HFC-Trainer Rico Schmitt feuert seine Spieler an. Holger John / VIADATA Photo

Halle - Mit dem Heimsieg gegen Werder Bremens zweite Mannschaft hat sich der Hallesche FC zumindest zwischenzeitlich auf Platz zwei der Drittliga-Tabelle geschossen. Entsprechend groß war die Zufriedenheit bei den Beteiligten:

Rico Schmitt (Trainer HFC): „Es war knifflig. Wir sind auf einen guten Gegner, eine spielstarke und robuste Mannschaft getroffen. Nach der 0:1-Niederlage vor einer Woche in Magdeburg wollten wir eine Antwort geben. Es war eine überragende Reaktion der Mannschaft. Das spricht für den Charakter und die Moral. Auch unsere Maßnahme, auf Dreierkette umzustellen, war erfolgreich. Wir wollten dadurch schneller nach vorne, mehr in die Hotspots kommen. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, zuerst haben uns die Genauigkeit und das Glück gefehlt. Es war ein verdienter Sieg, man hat gespürt, wie sich alle gemeinsam gefreut haben. 28 Punkte - das ist eine Sensation. Man kann nicht hoch genug bewerten, was die Mannschaft geleistet hat. Herausragend!"

Florian Kohfeldt (Trainer Werder II): „Verdienter Sieg. Es war kein gutes Spiel von uns. Der HFC hat uns sein Spiel aufgedrückt, systematisch auf zweite Bälle gesetzt. Wir konnten heute den Gegner überhaupt nicht laufen lassen. Anfang der zweiten Halbzeit sind wir besser in die Ballzirkulation gekommen, aber wir waren nicht zwingend, hatten kaum Chancen. Wir müssen in Zukunft Lösungen finden gegen einen aggressiv und gut verteidigenden Gegner."

Klaus Gjasula: „Hätte einen Dreierpack erzielen können“

Klaus Gjasula (Kapitän HFC): „In der ersten Halbzeit hatte ich zwei Riesenchancen, da müssen wir eigentlich mit einer Führung in die Pause gehen. Wir waren in der ersten Halbzeit auf der besseren Seite, wo es im Angriff nicht vereist war und haben uns daher in der Pause unsere Gedanken gemacht, dass es schwer werden könnte auf der glatten Seite Tore zu schießen. Das war beim 1:0 dann aber von Vorteil: Selim spielt mir den Ball super rüber. Weil der Boden so glatt war, musste ich kurz warten und die Gegenspieler sind weiter gelaufen.

Ich ärgere mich sehr über die zehnte Gelbe Karte. Der Schiedsrichter hat viel durchgehen gelassen. Daher wollte ich bei der Situation den Ball ein bisschen nach hinten schieben, damit wir uns ordnen können. Darf mir natürlich nicht passieren, aber ich habe gedacht, dass der Schiedsrichter ein bisschen was durchgehen lässt. Normalerweise schieße ich nur selten Tore. Heute hätte ich aber einen Dreierpack erzielen können."

Florian Brügmann: Ersetzt er Klaus Gjasula in Wiesbaden?

Florian Brügmann: „Es war schön für mich wieder zu spielen, sogar über 90 Minuten. Es war kräftezehrend, aber ich habe mich gefreut. Ich bin gut reingekommen, das war mein Ziel. Die ersten paar Aktionen sollten gelingen. Insgesamt haben wir souverän gespielt und absolut verdient gewonnen, darüber muss man nicht diskutieren. Ich habe zwar noch keinen Trainerschein, aber es könnte durchaus sein, dass ich in Wiesbaden erneut spiele. Ich hoffe es zumindest.“