Stimmen zum DFB-Pokal-Aus HFC- VfL Wolfsburg: Die Stimmen zum DFB-Pokal-Aus
Halle (Saale) - Über 120 Minuten haben sich Hallescher FC und VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Duell am Montag auf Augenhöhe bekämpft. Am Ende jubelte der Bundesligist beim Drittligisten, der aber auf seine Leistung stolz sein konnte. Damit taten sich die Spieler aber zumindest etwas schwer. Die Stimmen zur 3:5-Niederlage des HFC.
Torsten Ziegner (HFC-Trainer): „Glückwunsch nach Wolfsburg, über die gesamten 120 Minuten ist das ein verdienter Sieg. Es war ein intensives Spiel, zu dem beide Seiten beigetragen haben. Wir haben es heute bis auf die erste Halbzeit der Verlängerung sehr ordentlich gemacht und Wolfsburg nie in den Rhythmus finden lassen. Meine Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt, kam zwei Mal zurück. Aber vielleicht hat die Euphorie über den späten Ausgleichstreffer dafür gesorgt, dass wir die ein oder andere Lücke gelassen haben. Das nutzt Wolfsburg aus. Am Ende haben Klasse und Qualität des Gegners den Ausschlag gegeben, wer eine Runde weiter kommt. Wir gehen aus dem Abend sicher nicht unzufrieden raus.“
Oliver Glasner (VfL-Trainer): „Ich möchte Halle zur Leistung gratulieren. Es war sehr schwierig für uns. Ein großes Kompliment auch an meine Spieler, wie sie den Kampf angenommen haben und in Unterzahl mit zwei Toren zurückgekommen sind. Daher denke ich, wir sind der verdiente Sieger.“
Sebastian Mai (HFC-Kapitän): „Die ersten 90 Minuten waren super, wir haben uns gut reingekämpft und sind zwei Mal zurückgekommen. Aber am Ende zählt das Weiterkommen, das haben wir nicht erreicht. Wir haben ein sensationelles Spiel gemacht, aber waren in einige Szenen zu unaufmerksam. Die Tore in der Verlängerungen kriegen wir zu einfach. Wir haben nicht aufgepasst, das nutzt ein Bundesligist sofort aus.“
Felix Drinkuth (HFC-Torschütze): „Natürlich ist man jetzt traurig. Aber wir haben ein super Spiel gemacht, die Stimmung war top! Geil, wie wir uns immer zurückgekämpft haben. Am Ende sind wir aber nicht weitergekommen, da ist schon eine gewisse Enttäuschung da. Aber wir können etwas für die dritte Liga mitnehmen. Immerhin haben wir mit einem Bundesligisten mitgehalten. Wir sollten da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben.“ (mz)