HFC - Meppen im Schnellcheck HFC gegen SV Meppen: Letzte Chance für Heimsieg gegen Aufsteiger
Halle (Saale) - Der 14. Spieltag in der 3. Liga steht an, am Samstag (14 Uhr im Liveticker) empfängt der Hallesche FC den SV Meppen im heimischen Sportpark. Wie ist der Form, wer ist Favorit, auf wen wird es ankommen? Das Duell im Schnellcheck.
HFC gegen SV Meppen: Die Ausgangssituation
Der SV Meppen gewann vier seiner letzten fünf Spiele und kommt mit jeder Menge Selbstvertrauen nach Halle. Der HFC war zuletzt gewohnt unkonstant in seinen Leistungen und Ergebnissen: Sieg, Niederlage, Niederlage, Sieg, Unentschieden – ein echter Trend ist nicht erkennbar. Immerhin konnte sich Halle zuletzt etwas von den Abstiegsrängen absetzen und die Krise rund um den Erdgas Sportpark etwas entschärfen.
HFC gegen SV Meppen: Wer ist der Favorit?
Mit schon 21 Punkten aus 13 Spielen gehört der SV Meppen zu den großen Überraschungen der Drittliga-Saison. Tabellenplatz sechs hätten dem Aufsteiger vor der Saison wohl nur wenige Experten zugetraut. Der HFC hingehen bleibt mit 14 Punkten und Rang 13 hinter den Erwartungen zurück.
Meppen holte auswärts sieben Punkte, genau so viele wie der HFC daheim. Der Erdgas-Sportpark ist in der laufenden Saison noch keine Festung für die Hallenser. Eine klare Favoritenrolle gibt es am Samstag aber nicht, eher ein enges Duell auf Augenhöhe.
HFC gegen SV Meppen: Die Personalsituation
Es fällt schwer, sich den HFC in dieser Saison ohne akute Personalprobleme vorzustellen. Die Ausfälle von Petar Sliskovic, Mathias Fetsch und Martin Ludwig stellen Trainer Rico Schmitt nun vor ein veritables Sturm-Problem, das es zu lösen gilt. Immerhin neun der 20 Saisontore gehen auf das Konto von Akteuren, die am Samstag verletzt fehlen. (Update, 15.50 Uhr: Martin Ludwig meldet sich nun doch fit für das Spiel gegen Meppen)
Deutlich entspannter sieht die Situation beim Gegner aus. Meppens Trainer Christian Neidhart kann personell nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Tilo Leugers, Stammkraft im defensiven Mittelfeld, sitzt in Halle eine Gelb-Sperre ab.
HFC gegen SV Meppen: Die Schlüsselspieler
Beim HFC hat Kapitän Klaus Gjasula nach seiner langen Verletzungspause gleich wieder die Rolle des Antreibers im Mittelfeld übernommen. Er tut dem Spiel der Hallenser sichtlich gut, defensiv wie offensiv. Im Fokus wird auch Keeper Tom Müller stehen. Der 19-Jährige traf in der Vorwoche gegen Erfurt in letzter Sekunde zum Ausgleich und überzeugte auch als Rückhalt.
Der Meppener Erfolg hat viele Gesichter, eines davon ist Benjamin Girth. Der Stürmer schoss sieben der 17 Meppener Saison-Tore und bildet mit Marius Kleinsorge (drei Treffer) und Nico Granatowski (zwei Tore, fünf Vorlagen) ein brandgefährliches Offensiv-Trio. Hinten konnte Abwehrchef Marcel Gebers am meisten überzeugen, im Mittefeld ist Kapitän Martin Wagner eine zentrale Säule des Meppener Spiels.
Hallescher FC gegen Meppen: Die Bilanz
Der Hallesche FC und der SV Meppen treffen am Samstag erst zum dritten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel aufeinander. Bislang hat der HFC nur gute Erfahrungen mit den Norddeutschen gemacht. In der Saison 2011/12 gab es in der Regionalliga Nord zwei glatte Siege: 2:0 in Meppen und 3:0 daheim.
HFC gegen Meppen: Was man sonst noch wissen muss
Der SV Meppen ist der dritte (und damit letzte) Aufsteiger, der in dieser Saison in den Erdgas Sportpark kommt. Bislang gab es für Halle gegen die Neulinge aus Jena (0:2) und Unterhaching (1:2) nichts zu holen.
Das HFC-Spiel wird am Samstag nicht live im Free-TV zu sehen sein, weder NDR noch MDR hat sich für eine Übertragung entschieden. Wer den Halleschen FC live sehen will, braucht entweder ein Abo für Telekom Sport oder aber eine Eintrittskarte für den Erdgas Sportpark. Der Vorverkauf für das Spiel lag am Donnerstagnachmittag bei gut 3800 Tickets. Einen Liveticker gibt es natürlich auch wieder bei MZ.de.
(mz)