Geheim-Test bei Dynamo Dresden HFC bei Dynamo Dresden: Hallescher FC gewinnt Geheim-Test bei der SGD
Dresden - Dank eines überragenden Mathias Fetsch hat der Hallesche FC am Dienstagmittag ein Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit bei Zweitligist Dynamo Dresden mit 4:1 (0:0) gewonnen. Der Angreifer kam erst in der 60. Minute ins Spiel, erzielte dann innerhalb von nur zehn Minuten drei Tore. Den Schlusspunkt setzt Martin Ludwig.
Zunächst hatte HFC-Trainer Torsten Ziegner gegen Dynamo zu großen Teilen Spieler aus der zweiten Reihe eingesetzt. So bekamen Niklas Kastenhofer, Erik Henschel oder Davud Tuma die Gelegenheit sich zu zeigen. Auch Ersatzkeeper Tom Müller stand in der Startelf. Arrivierte und für das Drittliga-Spiel gegen Großaspach auch gesetzte Kräfte wie Moritz Heyer, Marvin Ajani oder zunächst auch Fetsch saßen dagegen auf der Bank.
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Dynamo Dresden beginnt gegen HFC fast in Bestbesetzung
Dynamo trat dagegen im eigenen Stadion nahezu in Bestbesetzung auf und dominierte gegen die hallesche B-Elf zunächst auch das Spiel. Nach rund fünf Minuten traf Philip Heise mit einem Freistoß die Unterkante der Latte. Vom HFC kam dagegen Offensiv wenig, erst nach 20 Minuten gab Björn Jopek den ersten, allerdings ziemlich harmlosen Torschuss ab.
Deutlich gefährlicher war da Dynamo, in der 25. Minute prüfte Niklas Kreuzer Müller mit einem scharfen Schuss aus spitzem Winkel. Im Gegenzug dann aber die erste Großchance für den HFC: Braydon Manu marschierte auf das Dresdner Tor zu, bedrängt von einem Abwehrspieler zog er den Ball aber am Tor vorbei. Danach war Halle besser im Spiel, kam nun öfters gefährlich in das gegnerische Drittel. Die letzte Genauigkeit im Passspiel verhinderten aber weitere Hochkaräter.
Geheimtest: Aus Sicherheitsgründen keine Zuschauer bei Dynamo Dresden gegen den HFC
Auf der anderen Seite hatte Dynamo durch Patrick Ebert und erneut Kreuzer zwei weitere gefährliche Abschlüsse. Kurz vor der Pause traf Jannik Müller dann noch einmal die Latte. Das 0:0 zur Halbzeit aus Sicht des HFC dadurch etwas glücklich, aber nicht unverdient.
Zur zweiten Halbzeit brachte Ziegner mit Marvin Ajani, Martin Ludwig und Jan Washausen neue Leute. Das offensivere Team war aber zunächst wieder Dynamo, einen Freistoß von Ebert musste Müller mit einer starken Flugparade entschärfen.
Nach einer guten Stunde dann aber wieder eine große Gelegenheit für den HFC: Ein Freistoß von Tuma prallte von der Mauer ab und landete so beim freistehenden Washausen. Der brauchte aber zu lange, um den Ball zu verarbeiten und so blieb das Tor aus. Danach wechselte Ziegner erneut dreifach. Diesmal kamen Pascal Sohm, Fetsch und Daniel Bohl ins Spiel. Das Feld verließen Kilian Pagliuca, Fynn Arkenberg und Julian Guttau.
Dynamo geht in Führung, dann kontert Mathias Fetsch für den HFC
Dann plötzlich überschlugen sich die Ereignisse: Erst ging Dynamo nach einem schweren Abspielfehler des HFC durch Ebert in der 65. Minute in Führung. Im Gegenzug kam der HFC durch Fetsch aber direkt zum Ausgleich, die Vorarbeit kam von Ajani.
In der 70. Minute gingen die Rot-Weißen dann sogar in Führung: Pascal Sohm kam im Strafraum vor Dynamo-Torwart Patrick Wiegers an den Ball, Schiedsrichter Henry Müller gab Elfmeter. Den verwandelte Fetsch überaus souverän in den rechten Winkel. Und in der 73. Minute machte Fetsch aus kurzer Distanz dann sogar den Hattrick perfekt. Dabei war der Angreifer noch keine Viertelstunde im Spiel!
HFC siegt in Dresden: Martin Ludwig setzt den Schlusspunkt
Danach beruhigte sich das Spiel wieder, Dynamo wechselte noch einmal im großen Stil durch, kam aber nicht mehr ins Spiel zurück. Stattdessen schlug mit dem Schlusspfiff noch einmal der HFC zu. Fetsch öffnete mit einem starken Pass auf Ajani, der legte überlegt in die Mitte zu Ludwig und der netzte zum 4:1-Endstand ein.
Aus organisatorischen Gründen, aber wohl auch aus Sicherheits-Abwägungen, hatte die Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Beide Klubs hatte das Spiel im Vorfeld nicht bekanntgegeben.
Dynamo: Wiegers - Dumic, Gonther, J. Müller (61. Ehlers) - Kreuzer, Nikolaou (77. Löwe), Ebert (77. Shubitidze), Heise (46. Wahlqvist) - Atik (61. Duljevic), Berko (61. Atilgan) - Koné (46. Röser)
HFC: T. Müller - Schilk (46. Starostzik), Kastenhofer, Fiedler - Henschel (46. Ajani), Jopek (46. Washausen), Arkenberg (60. Bohl), Manu (46. Ludwig) - Guttau (60. Sohm), Pagliuca (60. Fetsch), Tuma
Schiedsrichter: Henry Müller
Tore: 1:0 Ebert (65.), 1:1 Fetsch (66.), 1:2 Fetsch (70., Foulelfmeter), 1:3 Fetsch (73.), 1:4 Ludwig (90.)
(mz)