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HFC auf Präsidentensuche HFC auf Präsidentensuche: Fox und Rauschenbach stehen nicht zur Verfügung

11.12.2018, 14:59
Jens Rauschenbach (l.) und Jürgen Fox (r.) wollen grundsätzlich im HFC-Vorstand bleiben. Präsident will aber keiner von beiden werden.
Jens Rauschenbach (l.) und Jürgen Fox (r.) wollen grundsätzlich im HFC-Vorstand bleiben. Präsident will aber keiner von beiden werden. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Nach dem nicht ganz freiwilligen Verzicht von Michael Schädlich steht der Hallesche FC vor der Frage: Wer wird der neue Präsident? Gewählt werden soll der neue Vorstand erst am 3. Februar 2019 - aber zwei Namen können schon jetzt von der Liste gestrichen werden.

Jürgen Fox und Jens Rauschenbach, die aktuell gemeinsam mit Schädlich den Vorstand des HFC bilden, haben erneut erklärt, nicht für das Amt des Präsidenten zur Verfügung zu stehen. Beide gaben am Dienstag entsprechende Erklärungen ab.

HFC: Fox und Rauschenbach wollen grundsätzlich im Vorstand bleiben

Während Fox weiterhin seine grundsätzliche Bereitschaft bekräftigt, sich in den Vorstand wählen zu lassen, ist Rauschenbach da etwas vorsichtiger. Auch ser sei zwar generell bereit, seine Arbeit beim HFC fortzusetzen. „Diese Bereitschaft ist aber auch abhängig von den Gesprächen des Wahlausschusses sowie der inhaltlichen und personellen Ausrichtung der neuen Führungsmannschaft“, nennt Rauschenbach, der für Finanzen und Marketing zuständig ist, Bedingungen.

Fox und Rauschenbach sehen beide nun den Wahlausschuss in der Pflicht, geeingente Kandidaten für das Präsidentenamt zu finden. Diese müsste das Vertrauen von Fans und Umfeld genießen, aber auch für „Aufbruch und Erneuerung beim HFC“ stehen, wie es Rauschenbach forumulierte.

Zugleich brachte er die Idee ins Spiel, den Vorstand auf mehr als drei Personen zu erhöhen. So könne die Arbeit auf verschiedene Schultern verteilt werden.

Wird der HFC-Vorstand auf mehr als drei Personen aufgestockt?

Jürgen Fox erklärte, die IM-Vorwürfe gegen Michael Schädlich hätten ihn „völlig unvorbereitet“ getroffen: „Bis dahin wusste ich zwar von Gerüchten. Gerüchte sind aber nun mal keine Fakten.“ Seine Rolle als Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst und Rücksprachen mit Zeitzeugen haben ihn  bestärkt, „Im Interesse meines Arbeitgebers und meiner eigenen Person in dieser Lage eine klare Position einzunehmen.“ Diese habe er Michael Schädlich am Freitag mitgeteilt.

Michael Schädlich hatte am Montag - auch nach Druck von Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand - schweren Herzens seinen Verzicht auf das Amt des Präsidenten beim HFC erklärt, um Schaden vom Verein ferzuhalten. In seiner Begründung schrieb Schädlich auch, dass sich seine Vorstandskollegen von seiner Kandidatur distanziert hatten. (mz/red)