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Verletzter HFC-Profi Hallescher FC: Wie Mathias Fetsch im HFC-Aufstiegskampf mitleidet

Von Christoph Lesk 24.04.2019, 11:00
HFC-Stürmer Mathias Fetsch fiebert seinem Comeback entgegen.
HFC-Stürmer Mathias Fetsch fiebert seinem Comeback entgegen. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Er kann einem schon leidtun: Während sich die Fußballer des Halleschen FC am Dienstag beim Training Kommandos zurufen, den Ball zuspielen und bei aller Anstrengung auch Spaß haben, steht Mathias Fetsch - mal wieder - alleine mit HFC-Physiotherapeut Steve Rohr am Rand des Trainingsplatzes und schuftet für das schnellstmögliche Comeback.

Seit seiner Verletzung am Sprunggelenk beim 0:0 in Unterhaching Ende März fällt der bislang beste Torschütze des HFC aus, auch die Drittliga-Partie am Freitag (19 Uhr) in Großaspach kommt für den Stürmer wohl noch zu früh.

Mathias Fetsch fehlt dem HFC im Aufstiegskampf

Doch der 30-Jährige ist zuversichtlich, bald wieder helfen zu können: „Es wird von Tag zu Tag ein Stückchen besser. Ich habe täglich Behandlung, bin oft bei Ärzten und versuche alles, um den Heilungsverlauf zu unterstützen.“

Immerhin kann Fetsch auch wieder mit dem Ball trainieren. „Das Sprunggelenk ist nicht mehr beschädigt, aber durch die Schonhaltung sind auch andere Teile wie die Kapseln betroffen. Jetzt geht es darum, mich schmerzfrei zu bekommen“, erklärt er.

Wann genau er im Aufstiegskampf wieder mitwirken kann, ist ungewiss, betont der Rechtsfuß, der kein Geheimnis daraus macht, wie sehr in die aktuelle Lage belastet: „Für mich ist es eine harte Phase, da ich jetzt schon drei Spiele verpasst habe und nur auf der Tribüne mitfiebern kann. Dort ist die Anspannung viel größer als auf dem Platz, da ich nur tatenlos zuschauen kann. Doch es ist schön, dass es so gut läuft, die Jungs Erfolg und Spaß haben. Auch wenn es das für mich noch etwas bitterer macht, nicht dabei sein zu können. Allerdings spornt es mich so an, schnellstmöglich zurück zu sein.“

Wann ist Toni Lindenhahn wieder fit?

Das will auch Toni Lindenhahn, der am Dienstag ebenfalls fehlte. Der Rechtsverteidiger hatte sich vergangene Woche Donnerstag im Training am Knie verletzt und konnte am Samstag beim 3:0-Erfolg gegen 1860 München nur auf der Tribüne Platz nehmen.

Zum Glück kann er Entwarnung geben. „Es ist nichts kaputt, ich hatte schon am Samstag Untersuchungen“, erklärt der 28-Jährige und fügt an: „Aber ich kann nicht sagen, wann ich wieder spielen kann. Wir müssen jetzt täglich schauen, wie der Körper auf die Belastung reagiert.“ (mz)