Hallescher FC Hallescher FC: Wer darf gegen Chemnitz von Beginn an ran?

Halle (Saale) - Dieses Mal legte Rico Schmitt sein Blatt nicht offen. Vor dem Rückrunden-Auftakt gegen Erfurt hatte der HFC-Trainer freimütig mitgeteilt, dass Dorian Diring und Florian Brügmann für die gesperrten Klaus Gjasula und Stefan Kleineheismann in die Startaustellung rücken würden. So kam es dann auch: Diring und Brügmann starteten und zeigten jeweils starke Leistungen.
Nun stehen Gjasula und Kleineheismann für das Spiel beim Chemnitzer FC wieder zur Verfügung und Schmitt vor der Qual der Wahl. „Florian und Dorian haben gegen Erfurt eine gute Leistung aufs Feld gebracht. Sie haben mich, das meine ich positiv, damit vor die ein oder andere Aufgabe gestellt“, sagte der HFC-Trainer zur Personalfrage. Die wollte er dieses Mal nicht abschließend beantworten.
Schmitt: "Klaus und Stefan sind Spitzenleute"
„Es gibt für niemanden eine Garantie. Ich werde die Eindrücke des Trainings bewerten, auch den Gegner betrachten und überlegen, was wir für eine taktische Aufstellung gegen Chemnitz brauchen“, sagte Schmitt. „Klar ist aber, dass Klaus und Stefan Spitzenleute sind. Sie sind prägend für unser Spiel und geben auch im Training den Ton an.“
Nach dieser Aussage spricht vieles dafür, dass Gjasula und Kleineheismann in Chemnitz von Beginn an spielen werden. Für Diring dürfte das wiederum einen sicheren Bankplatz bedeuten.
Bleibt nur noch die Frage, wer die Rechtsverteidiger-Position besetzt. Gegen Erfurt durfte dort Brügmann ran, weil Tobias Schilk für Kleineheismann in die Mitte rückte. Kehrt Kleineheismann in die Startelf zurück, fällt die Wahl zwischen Schilk und Brügmann. Zwar lobte Schmitt Brügmann mit höchsten Tönen: „Er steht für Qualität, die er stark aufs Feld bring, nicht nur in den Spielen sondern auch im Training“, trotzdem dürfte der zuletzt stets gesetzte Schilk die Nase vorn haben.
Pintol kann wohl spielen
Im Sturm gesetzt ist Benjamin Pintol. Schließlich hat der HFC keinen Konkurrenten mehr verpflichtet. Einzig eine Verletzung oder Sperre könnte Pintol aus der ersten Elf befördern. Dieses Szenario steht für die Partie gegen Chemnitz noch im Raum, denn: „Benni hat Anfang der Woche im Training einen Schlag in die Wade bekommen, der sehr schmerzhaft war“, sagte Schmitt.
Der Angreifer musste deshalb mit dem Training aussetzen. Nun gab Schmitt aber vorsichtige Entwarnung: „Wir haben eine sehr gute medizinische Abteilung und auch er selbst unternimmt alles, damit er am Samstag spielen kann. Daher gehen wir davon aus, dass er spielfähig ist.“ (mz)