Stimmen zur HFC-Niederlage Hallescher FC verliert in Würzburg: Starostzik: "Kopf hoch und weitermachen das ist Fußball"
Würzburg - Rückschlag für den Halleschen FC: Am 15. Spieltag kassierte der HFC eine unnötige 0:1-Niederlage bei den Würzburger Kickers. Ein schlimmer Fehlpass von Tobias Müller leitete dabei das einzige Tor des Tages ein. Die Stimmen zum Spiel.
Rico Schmitt (Trainer HFC): „Glückwunsch an Würzburg. Wenn man Spiel insgesamt sieht, wollte Würzburg den Sieg mehr. Aber es musste heute wohl ein Fehler diese Partie entscheiden. Würzburg war engagiert, wir standen aber gut. Allerdings haben wir final auch offensiv nichts leisten können. Wir waren kaum im letzten Drittel, Torchancen waren null.“
Über die Szene zum 0:1: „Leider bekommt das Spiel für uns eine negative Wendung, als Tobias (Müller, d .Red.) – mit der beste Mann auf dem Platz – den brutalen Fehler macht. Danach hatten wir noch viel Zeit, haben aber einfach nicht den Schlüssel gefunden. Da waren wir zu hektisch und hatten keine Struktur. Das ist eine bittere Niederlage, das hätte so nicht kommen müssen. Dass wir in Überzahl gar keine Torchance haben, ist schon dünn. Deshalb hat Würzburg verdient gewonnen.“
Hendrik Starostzik (HFC-Kapitän): „Der Frust ist groß. Das wäre eigentlich ein 0:0-Spiel geworden. Es gab kaum Chancen, wenn dann nur nach Standards. Aber durch einen blöden Fehler gehen wir in Rückstand und haben dann keine Antwort mehr gefunden. Der tödliche Pass hat gefehlt. Wir haben viel quer gespielt und viel reingeflankt, aber keinen Abnehmer gefunden.“
Zum Fehlpass von Tobias Müller: „Das ist ein junger Kerl, das passiert eben. Dafür sind wir eine Mannschaft, wir müssen das auffangen. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir danach nicht zulegen konnten. Für den Jungen gilt: Kopf hoch und weitermachen, das ist Fußball!“
Michael Schiele (Trainer Würzburger Kickers): „Die Erleichterung ist sehr groß, ich muss ein Kompliment machen. Wir spielen das mit einem Mann weniger runter. Das war super, wir haben nichts zugelassen über 90 Minuten. Es war ein hochverdienter Sieg. Heute war so ein Tag, wo alles zusammenkam. Der Gegner hätte noch 20 Minuten weiterspielen können, wir hätten nichts mehr zugelassen.“
Marco Königs (Würzburger Torschütze und Gelb-Rot-Sünder): „Überragend, wie die Mannschaft das nach meiner Dummheit macht. Ich mache das top super, aber das danach darf mir nicht passieren. Riesenkompliment, wir sind alle überglücklich.
Zum Platzverweis: „Da sind meine Emotionen mit mir durchgegangen. Dumm, als ich auf den Zaun springe, merke ich, dass ich schon Gelb habe. Ärgerlich, aber hauptsache wir haben gewonnen. Jetzt muss ich jetzt wohl schön was ausgeben in der Mannschaft.“
(mz/bbi/mit Material von Telekom Sport)