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Nachfolger soll schnell kommen Hallescher FC: Trainer Torsten Ziegner nach sportlicher Krise in 3. Liga entlassen

24.02.2020, 20:22
Torsten Ziegner (l.) wurde von seinen Aufgaben beim Halleschen FC freigestellt. Co-Trainer Michael Hiemisch (r.) darf zumindest vorerst bleiben.
Torsten Ziegner (l.) wurde von seinen Aufgaben beim Halleschen FC freigestellt. Co-Trainer Michael Hiemisch (r.) darf zumindest vorerst bleiben. www.imago-images.de

Halle (Saale) - Was sich am Sonntag schon angedeutet hatte, ist seit Montagabend perfekt: Torsten Ziegner ist nach 603 Tagen nicht mehr Trainer des Halleschen FC. Damit reagierte der Verein auf den sportlichen Absturz seit Ende November 2019. Am Sonntag hatte der HFC sein Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching mit 3:5 verloren.

Das entschieden Vorstand und Verwaltungsrat bei einer Krisensitzung am Montag. Erst im November 2019 hatte das Trainer-Trio in Halle bis 2021 (bzw. 2022 bei Aufstieg) verlängert. Co-Trainer Michael Hiemisch bleibt vorerst im Amt.

>> Die Ära Torsten Ziegner beim HFC im Zeitraffer

„Ich persönliche bedaure diesen Schritt nach den sehr erfolgreichen anderthalb Jahren sehr, aber angesichts der besorgniserregenden Entwicklung der vergangenen Monate mit dem Absturz auf Tabellenplatz 13 musste eine Entscheidung im Sinne des HFC getroffen werden“, erklärte Präsident Jens Rauschenbach in einer Vereinsmitteilung.

Hallescher FC: Torsten Ziegner konnte Absturz nicht stoppen

Ziegner hatte den HFC im Sommer 2018 übernommen und auf Anhieb auf Rang vier geführt. Auch in der Saison 2019/20 lief es zunächst sportlich gut, noch Mitte Oktober war Halle Tabellenführer. Dann setzte ein Absturz ein, der für Ziegner das Aus bedeutete. Ein Nachfolger soll zeitnah präsentiert werden und die Mannschaft bereits im Auswärtsspiel in Großaspach am Samstag (14 Uhr im Liveticker) betreuen.

Schon in der Vorwoche hatten Vorstand und Verwaltungsrat nach einem blamablen 1:6 beim FC Bayern München II getagt, dann aber am Trainer festgehalten. Vor allem, weil die Mannschaft sich für eine weitere Zusammenarbeit mit ihrem Coach starkgemacht hatte.

Ziegner bekam sein Endspiel gegen Unterhaching: Und auch wenn die Mannschaft kämpfte und rannte, reichte es am Ende nicht. (mz)