Auch Steffen Kluge steht zur Wahl: Hallescher FC: Neun Kandidaten für HFC-Vorstand stehen zur Wahl

Halle (Saale) - Am 3. Februar will der Hallesche FC bei seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand wählen. Am Mittwochabend hat der Wahlausschuss die eingegangenen Bewerbungen gesichtet.

Nach MZ-Informationen stellen sich neun Kandidaten für die fünf Vorstandsposten zur Wahl. Darunter befinden sich neben bekannten Namen auch einige Überraschungen.

Die bisherigen Vorstände Jens Rauschenbach und Jürgen Fox hatten bereits ihre erneute Kandidatur öffentlich bekanntgegeben. Gegenüber der MZ hatte auch Simone Heinemann-Meerz, Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, ihre Bewerbung bestätigt.

Auch Oliver Kühr, ehemaliger Spieler und anfangs bei der Stadionbetriebs GmbH des Erdgas Sportparks, stellt sich zur Wahl. Ebenso Andreas Wolf, Fan-Beauftragter des HFC und bereits Mitglied im Verwaltungsrat. Über beide Kandidaturen war bereits zuvor spekuliert worden.

Völlig überraschend kommt hingegen die Kandidatur von Steffen Kluge. Er war 2017 von Oberbürgermeister Bernd Wiegand als Leiter des Fanprojektes abberufen worden. Das brachte die Fans gegen das Stadtoberhaupt auf die Barrikaden.

Mit Markus Hein bewirbt sich eine weitere populäre Stimme des HFC um den Vorstand. Er ist Stadionsprecher und hatte im Dezember vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC im Erdgas Sportpark Bernd Wiegand öffentlich kritisiert, weil dieser den Rücktritt von HFC-Präsident Michael Schädlich forciert hatte.

Zudem stellen sich Lutz Preußler, Regionalleiter des Tüv Nord, und ehemals im Vorstand des HFC-Wirtschaftsbeirats und Jens Prinzing, Geschäftsführer des gleichnamigen Gerüstbau-Unternehmens und bereits Vorsitzender des FSV Halle, zur Wahl. (mz)