1. MZ.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Hallescher FC
  6. >
  7. Rettungs-Pläne des HFC: Hallescher FC: Lok Leipzig soll zum Benefizspiel kommen

EIL

Rettungs-Pläne des HFC Hallescher FC: Lok Leipzig soll zum Benefizspiel kommen

Von Silvia Zöller 20.01.2018, 12:30
Die HFC-Fans können ihrem Verein nun unter anderem mit einer Online-Spende helfen.
Die HFC-Fans können ihrem Verein nun unter anderem mit einer Online-Spende helfen. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Rund 1,4 Millionen Euro fehlen in den Kassen des Halleschen Fußball-Clubs (HFC) und damit könnte die Lizenz für die kommende Saison in Gefahr sein.

Deswegen haben der Verein, Fanvertreter und Sponsoren jetzt - pünktlich vor dem ersten Heimspiel an diesem Samstag um 14 Uhr gegen Aalen - eine Unterstützungskampagne gestartet: Mit Hilfe von Trikots, Spenden und einem Benefizspiel soll Geld in die leeren Kassen kommen.

HFC: Benefizspiel soll im August stattfinden

„In Kürze wird ein Online-Spendenkonto freigeschaltet,  mit Hilfe dessen jeder HFC-Anhänger seinen ganz persönlichen Beitrag zum Lückenschluss leisten kann in individueller Höhe“, so HFC-Sprecher Lars Töffling. Alle Aktionen sollen zusammen 200.000 Euro einbringen, so das Ziel.

Kernpunkt dabei ist ein Benefizspiel vor ausverkauftem Haus. Dafür laufen die Planungen noch - Termin wird Anfang April sein, so Töffling.  Fans haben es längst rausgefunden, wer der Gegner sein soll: Lok Leipzig. Doch die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Punkt zwei: Ein personifiziertes Sondertrikot, auf dem die Namen der Unterstützer zu lesen sind - in einer Auflage von 1966 entsprechend des Gründungsjahres des Vereins.

HFC-Präsident hofft auf Solidarität der Fans

„Wir haben sehr viele Ideen diskutiert, auf Umsetzbarkeit geprüft, mitunter verworfen und uns schließlich mit allen Teilnehmern der engagierten Runde auf den jetzigen Aktionsplan geeinigt“, so HFC-Präsident Michael Schädlich. Täglich erreichten weitere Vorschläge von Fans den Verein, wie man die Finanzlücke schließen könnte. „Natürlich wollen wir niemanden bremsen und hoffen, dass die HFC-Sympathisanten möglichst zahlreich unserem Weg folgen - und vor allem ins Stadion kommen“, sagt Schädlich.

(mz)