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39 Tore in drei Tests Hallescher FC: 39 Tore in drei Tests: Kantersiege und erste Erkenntnisse beim HFC

Von Fabian Wölfling 25.06.2018, 06:00
Mittelfeldspieler Martin Ludwig (r.) und Daniel Bohl (l.) gegen Halle-Neustadts Araz Dosky (M.) im Testspiel des HFC gegen den FC Halle-Neustadt.
Mittelfeldspieler Martin Ludwig (r.) und Daniel Bohl (l.) gegen Halle-Neustadts Araz Dosky (M.) im Testspiel des HFC gegen den FC Halle-Neustadt. Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Das Stadion in Halle-Neustadt ist so etwas wie die zweite Heimat des Halleschen FC. Als das Kurt-Wabbel-Stadion zum Erdgas Sportpark umgebaut wurde, spielte der HFC dort, und auch noch heute weicht der Drittligist gerne dorthin aus, wenn das Trainingsgrün beim Stadion unbespielbar ist.

Aber nicht nur deshalb herrschte bei der Testpartie gegen den FC Halle-Neustadt aus der Stadtoberliga am Sonntagnachmittag Heimspielatmosphäre. War doch der Großteil der Zuschauer in das Neustädter Stadion gekommen, um den HFC zu sehen. Sie erlebten dann einen lockeren 18:0-Sieg gegen die Feierabendkicker.

Es geht um Fanbindung

Nach dem 8:0 gegen die SG Eisdorf am Freitag und dem 13:0 gegen Askania Nietleben am Samstag gelang dem HFC damit - wenig überraschend - der nächste Kantersieg. Dient die Testspielreihe gegen die regionalen Vertreter aus den unteren Spielklassen doch weniger einer sportlichen Standortbestimmung, als mehr der Bindung der Fans aus Halle und Umgebung. „Die erste Erkenntnis ist daher auch, dass es Spaß macht, hier in der Region zu spielen und sich den Leuten zu präsentieren“, sagte HFC-Trainer Torsten Ziegner dann auch nach Testspiel Nummer drei.

Gleichwohl gaben die Partien in der ein oder anderen Frage doch auch schon einen Fingerzeig. So liefen hauptsächlich Sebastian Mai und Jan Washausen als Kapitäne in den Testpartien auf. In der zweiten Halbzeit gegen Halle-Neustadt, als Mai und Washausen draußen waren, trug dann Björn Jopek die Binde. Sehr wahrscheinlich also, dass dieses Trio das Kapitänsamt unter sich ausmacht.

Rein sportlich waren die Spiele in Anbetracht der Schwäche der Gegner ohne große Aussagekraft. „Es ging vor allem darum, sich ordentlich zu bewegen und im Rhythmus zu bleiben. Das war zufriedenstellend. Nicht mehr, nicht weniger“, sagte Ziegner.

Fokus auf Kraftaufbau

Bis zum Trainingslager in Bad Blankenburg hält der Trainer nun das Pensum hoch. Einen freien Tag gibt es erstmal nicht. Stattdessen jeden Tag zwei Einheiten. „Wir werden uns Woche für Woche steigern“, sagte Ziegner. „In der ersten standen Grundlagen im Ausdauerbereich auf dem Programm. Jetzt wird es vor allem um Kraftaufbau gehen, Muskeln dazu zu gewinnen.“  (mz)