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Spiel beim FSV Zwickau Halescher FC beim FSV Zwickau: Das sind die Abwehr-Optionen beim HFC

Von Fabian Wölfling 06.12.2017, 09:46
Personalnot in der HFC-Abwehr: Tobias Schlik (l.) und Stefan Kleineheismann (M.) sind fit, Hendrik Starostzik (r.) fällt in Zwickau aus.
Personalnot in der HFC-Abwehr: Tobias Schlik (l.) und Stefan Kleineheismann (M.) sind fit, Hendrik Starostzik (r.) fällt in Zwickau aus. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Das Bild war bezeichnend: Just als die Spieler des Halleschen FC am Dienstagmittag nach einem Athletiktraining in der Sporthalle Brandberge wieder am Erdgas Sportpark eintrafen, spazierte Hendrik Starostzik in Straßenkleidung vom Gelände.

Eine Oberschenkelverletzung setzt den Abwehrspieler zurzeit außer Gefecht. Tobias Müller, Max Barnofsky und Fabian Franke fallen ebenfalls verletzt aus. Damit stehen HFC-Trainer Rico Schmitt am Sonntag im wegweisenden Spiel beim FSV Zwickau vier gelernte Innenverteidiger nicht zur Verfügung.

HFC in Zwickau: In der Abwehr wird das Personal knapp

Übrig geblieben ist nur noch Stefan Kleineheismann. Der 29-Jährige ist für das Spiel gesetzt. Wer aber läuft neben ihm im Abwehrzentrum auf? „Wir haben noch Alternativen“, sagt Schmitt trotz der Verletzungs-Misere. „Tobias Schilk und Nick Fennell.“

Schilk stand in der laufenden Saison dreimal in der Innenverteidigung, ist eine feste Größe in der HFC-Abwehr. „Er hat sich stabilisiert. Inzwischen ist er nicht mehr nur darauf bedacht, keine Fehler zu machen“, sagt Schmitt über den Verteidiger. Spielen wird der 25-Jährige also definitiv. Allerdings ist Schilk gelernter Rechtsverteidiger, gab den auch beim 0:2 gegen Rostock.

Fennell kann hinten spielen

Plant der Trainer auf rechts erneut mit Schilk, rückt Nick Fennell als Alternative für die Innenverteidigung in den Fokus. Nach seinem Sehnenriss im Fuß feierte der US-Amerikaner gegen Rostock ein kurzes Comeback, kam für die letzten zehn Minuten ins Spiel. Allerdings als Sechser. „Ich spiele lieber im Mittelfeld, da fühle ich mich wohler“, sagt Fennell, betont jedoch: „Aber ich bin flexibel, je nachdem was der Trainer braucht, das spiele ich.“

Dass Nick Fennell einen vorzüglichen Innenverteidiger abgeben kann, hat er als Spieler der Würzburger Kickers bewiesen. Im Endspurt der Saison 2015/16 lief der 28-Jährige im Abwehrzentrum für die Franken auf. Besonders in der Relegation gegen Duisburg half er mit starken Leistungen entscheidend beim Aufstieg mit.

Hallescher FC: Spielen Fennell und Schilk zusammen?

Körperlich scheint Fennell bereit, in Zwickau von Beginn an in der Abwehr aufzulaufen. „Er hat letzte Woche im Training keine Pausen gebraucht, hat dann gegen Rostock die Eindrücke bestätigt“, sagt Schmitt. „Er ist eine Option für 90 Minuten.“

Statt Schilk oder Fennell könnte es aber auch Schilk und Fennell heißen. Dann, wenn Schmitt wieder auf eine Dreierkette setzt. „Ich möchte nichts ausschließen, sowohl eine Dreierkette, als auch eine Viererkette sind denkbar“, sagt der Trainer. „Ich entscheide nach den Trainingseindrücken in der Woche, wen ich am Sonntag aufstelle.“

(mz)