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HFC-Test in Ingolstadt FC Ingolstadt - Hallescher FC: Maximilain Pronichev darf als Mai-Ersatz beim HFC vorspielen

Von Fabian Wölfling 17.01.2019, 08:12
Maximilian Pronichev darf sich gegen den FC Ingolstadt im HFC-Trikot beweisen.
Maximilian Pronichev darf sich gegen den FC Ingolstadt im HFC-Trikot beweisen. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Der Auslöser humpelte an Krücken aus der Kabine. Sebastian Mai nutzte den Mittwoch für einen Besuch bei seinen Mannschaftskollegen. Nach dem Vormittagstraining tauschte sich der verletzte Führungsspieler des Halleschen FC kurz mit Spielern und Trainer Torsten Ziegner aus, ehe er wieder von dannen fuhr.

Drei Monate wird Mai mit einem Innenbandriss fehlen. Was Ziegner zum Umplanen zwingt. „Wir können Sebastian Mai nicht Eins-zu-Eins ersetzen, das wollen wir auch gar nicht“, betont er: „Stattdessen müssen wir andere Lösungen finden.“

Einen wichtigen Schritt auf den Weg dorthin will der HFC am Donnerstag unternehmen. Um 16 Uhr testet der Drittligist bei Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt auf einem beheizten Trainingsrasen. Es ist Partie eins nach der Verletzung von Mai.

FC Ingolstadt - HFC: Was Trainer Ziegner im Test ausprobieren will

„Die Testspiele sind dafür da, um etwas auszuprobieren“, sagt Ziegner. Von seinem Erfolgssystem will er aber trotz der Verletzung Mais nicht abweichen. „Die Formation wird sich nicht ändern“, kündigt Ziegner an. Es bleibt also bei drei Spielern in vorderster Front. Wobei Ziegner das Trio in zwei Angreifer und einen Zehner unterteilt.

Personell schweben ihm zwei Varianten vor. „Die naheliegendste ist Bentley Baxter Bahn. Der hat die Zehnerposition schon gespielt, kann das wieder tun.“ Groß testen muss Ziegner diese Variante daher nicht. „Bax wird morgen zwar ein paar Minuten kriegen, aber ihn muss ich eigentlich nicht mehr sehen“, sagt Ziegner.

Maximlian Pronichev soll sich gegen Ingolstadt beweisen

Vorspielen soll dagegen Maximilian Pronichev, der Winter-Zugang von Erstligist Hertha BSC. Er ist die zweite Variante als Mai-Ersatz. „Pronichev kann auch vorn im Sturm oder auf der Zehn spielen“, sagt Ziegner. Beim Test gegen Aue im Trainingslager in Belek gab der 21-Jährige sein Debüt, spielte eine Halbzeit. Gegen Ingolstadt soll er sich erneut als Teil des Offensiv-Dreizacks bewähren. „Er wird starten“, sagt Ziegner.

Um möglichst viele Erkenntnisse aus dem Test zu sammeln, hat der HFC-Trainer sogar das Training dosiert, am Mittwochmittag freigegeben. „Der Fokus liegt auf dem Spiel, da sollen alle möglichst frisch sein“, sagt Ziegner.

Mit 20 Feldspielern reist der HFC nach Bayern. Neben den verletzten Mai und Erik Henschel, ist auch Ishmael Schubert-Abubakari nicht dabei. Der 18-jährige Winterzugang war bereist am Mittwoch mit der U19 des HFC gegen den Nachwuchs von RB Leipzig im Testeinsatz. (mz)