Fallschirmsprung in den Tod Fallschirmsprung in den Tod: Stadion-Katastrophe von Halle jährt sich zum 21. Mal
Halle (Saale) - Am 26. September 1997 ereignete sich eines der schlimmsten Stadion-Unglücke in der Geschichte des deutschen Fußballs. Als ein Fallschirm-Springer vor dem Kurt-Wabbel-Stadion in eine Menschenmenge stürzt, sterben vier Menschen.
Am Mittwoch jährt sich die Tragödie zum 21. Mal. Der Journalist Fabian Lamster, langjähriger Mitarbeiter bei MZ.de, hat die Stadionkatastrophe in Halle in einem Universitäts-Projekt ausführlich aufgearbeitet und mit Zeitzeugen gesprochen. So entstand eine umfangreiche Multimedia-Reportage, die Sie hier ansehen können.
26. September 1997: Vier Menschen sterben bei Fallschirm-Absturz vor dem Kurt-Wabbel-Stadion in Halle
Im Vorjahr erschien auch in der Mitteldeutschen Zeitung ein langes Stück zum 20. Jahrestag. Darin berichtet Monika Melzer über den Tod ihres Sohnes, einem der Opfer der Katastrophe. Holger Linke, damals Soziologie-Student, starb mit nur 28 Jahren.
Am Stadion des Halleschen FC, das inzwischen Erdgas Sportpark heißt, erinnert noch heute eine Gedenktafel an die tödliche Katastrophe vor 21 Jahren. Das Unglück ist Teil des „Schwarzen Septembers“ beim HFC - im Unglücksmonat ereigneten sich erschreckend viele Schicksalsschläge rund um den Fußball-Klub. (mz)