Fabian Franke Fabian Franke: HFC-Innenverteidiger im Lauftraining - Comeback gegen Fortuna Köln?
Halle (Saale) - Von außen sieht man Fabian Franke die schmerzhafte Verletzung gar nicht an. Seit drei Wochen setzt eine Achillessehnen-Entzündung den 28-Jährigen außer Gefecht. In Münster und Frankfurt fehlte er genauso, wie am Dienstagabend beim 1:4 gegen Aalen.
Sein Stellvertreter, der eigentliche Rechtsverteidiger Tobias Schilk, leistete sich gleich zwei entscheidende Patzer und wurde anschließend von Trainer Rico Schmitt öffentlich kritisiert: "Er hat bei den ersten beiden Gegentoren zu lange gebraucht, um die Situation aufzunehmen.“
Wieso Rico Schmitt auf Tobias Schilk setzte
Da kommen die guten Nachrichten vom Trainingsplatz gerade recht. Denn am Mittwoch schlenderte Franke mit Laufschuhen in der Hand und Fußballschuhen an den Füßen in Richtung Kabine. Beim Auslaufen nach der Heimpleite war er dabei, drehte individuell seine Runden und gab anschließend zu Protokoll: "Es ging heute gut, wenn der Fuß morgen nicht reagiert, will ich ins Mannschaftstraining einstiegen." Eine genaue Prognose wollte der 1,91 Meter-Mann nicht abgeben, denn schon vor dem Münster-Spiel hofft der Leipziger auf ein Comeback. Möglich scheint eine Rückkehr im Heimspiel gegen Fortuna Köln.
Am kommenden Sonntag, beim schweren Auswärtsspiel in Lotte, wird Franke jedenfalls noch aussetzen. Stattdessen muss sich Schmitt erneut zwischen dem von einer Gelbsperre zurückgekehrten Max Barnofsky und Schilk entscheiden. Dass er Letzteren trotz seines gebrauchten Tages durchspielen ließ, begründete Schmitt am Mittwoch wie folgt: „Er musste da einfach durch. So ein Spiel, bei dem alles gegen uns läuft, soll auch einen Lerneffekt haben. Wenn ich Tobi auswechsel, mache ich ihn kaputt." (cbo/mz)