HFC-Profi begeht "Dummheit" Braydon Manu vom Halleschen FC: Trost vom Trainer nach Blitz-Rot
Halle (Saale) - Braydon Manu war der Gewinner der ersten beiden HFC-Spieltage. Mit starken Leistungen machten der Youngster nachhaltig Werbung in eigener Sache. Beim 0:2 gegen Carl Zeiss Jena am Dienstagabend erlebte der 20-Jährige einen ganz schlimmen Abend.
Gerade einmal sechs Minuten dauerte der Auftritt von Manu gegen Jena. Zur Pause hatte Trainer Rico Schmitt seinen Top-Joker eingewechselt, in der 51. Minute verlor dieser dann die Nerven. Nach einem Zweikampf mit Jenas Timmy Thiele deutete Manu einen Kopfstoß an und touchierte seinen Gegenspieler im Gesicht - Schiedsrichter Lasse Koslowski wertete die Szene als Tätlichkeit und schickte Manu gleich wieder vom Feld.
„Das wird ihm so nie wieder passieren“, sagte Schmitt nach Ansicht der Szene im TV: „Er ist ein junger Mann, das muss er lernen, das geht nicht!“ Der HFC-Trainer ärgerte sich nicht nur am Beispiel von Manu, dass sich seine Mannschaft zu solchen Aktionen hat hinreißen lassen, anstatt kühlen Kopf zu bewahren.
„Der Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt“, sagte Jenas Trainer Mark Zimmermann nach dem Spiel. Manus Blackout war eine Szene, die zum aktuellen Zustand des HFC bestens passt.
HFC: Manu droht nach „Dummheit“ längere Sperre
Auch HFC-Stürmer Petar Sliskovic sprach von einer „Dummheit“ seines jungen Teamkollegen. Aus dieser müsse Manu nun lernen. Für Gegenspieler Thiele war die Szene derweil klar: „Er hat zugestoßen, mir gegen die Lippe gehauen. Das ist verdient Rot!“
Ärgerlich für den HFC: Manu wird um eine Sperre nicht herumkommen. Bei Tätlichkeiten wird diese wohl mehr als nur eine Partie betragen, Damit hat der Youngster seinem neuen Klub in der aktuellen sportlichen Krise wahrlich keinen Gefallen getan.
(mz/bbi)