DFB verhängt lange Sperre Braydon Manu: HFC stimmt Vier-Spiele-Sperre des DFB nicht zu
Halle (Saale) - Schock für den Halleschen FC: Der DFB-Kontrollausschuss hat eine Vier-Spiele-Sperre gegen Braydon Manu verhängt, Der HFC-Linksaußen hatte am Samstag beim 1:2 gegen den KFC Uerdingen wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit die Rote Karte gesehen.
Der HFC ist mit dem Urteil nicht einverstanden und wird fristgerecht Einspruch in Form einer schriftlichen Stellungnahme einlegen. So hofft der Verein, das Strafmaß um ein oder zwei Spiele senken zu können.
Rote Karte für Braydon Manu: Diskussionen um vermeintliche Tätlichkeit
Manu hatte beim Spiel am Samstag seinen Gegenspieler Manuel Konrad in einem Zweikampf mit dem Arm am Hals getroffen. Weil Manu breits in der Vorsaison eine Rote Karte für eine Tätlichkeit im Spiel gegen Carl Zeiss Jena gesehen hatte, wird er beim DFB als „Wiederholungstäter“ geführt - was eine längere Sperre zur Folge hat.
Wegen Manu-Rot: Trainer Ziegner kritisiert Schiedsrichter Osmanagic
Die Rote Karte gegen Uerdingen war allerdings sehr umstritten. Das Strafmaß wurde auch vom gegnerischen Trainer Stefan Krämer als sehr hart eingeschätzt. HFC-Coach Torsten Ziegner hatte Schiedsrichter Asmir Osmanagic sogar vorgeworfen, die Szene gar nicht gesehen und erst nach Rücksprache mit Uerdinger Spielern den Platzverweis gegeben zu haben.
Im Video: Die Rote Karte gegen Braydon Manu (ab 1:00 Minute)
Bliebe es bei der vom DFB geforderten Vier-Spiele-Sperre, würde Manu dem HFC gegen den VfR Aalen, Energie Cottbus, Hansa Rostock und SV Wehen Wiesbaden fehlen. Es wäre eine erhebliche Schwächung.
(mz)