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1. FC Saabrücken - HFC im Liveticker 1. FC Saabrücken - HFC im Liveticker: 0:4 - Ergebnis noch das Beste aus HFC-Sicht

Von Fabian Wölfling 04.10.2020, 13:49
Maurice Deville bejubelt sein Tor zum 1:0 gegen den HFC.
Maurice Deville bejubelt sein Tor zum 1:0 gegen den HFC. www.imago-images.de

Saarbrücken/Halle (Saale) - Mit einem Sieg und einer Niederlage ist der Hallesche FC in die Drittliga-Saison gestartet. Nach dem 0:2 gegen Aufstiegskandidat 1. FC Ingolstadt tritt das Team von Trainer Florian Schnorrenberg am Sonntag beim Aufsteiger 1. FC Saabrücken an.

Anstoß im Saarland ist um 14 Uhr, wir berichten hier im Liveticker vom Spiel. Nach Abpfiff gibt es hier einen ausführlichen Spielbericht.

Nach dem Spiel

Was für eine eiskalte Dusche für den HFC: In Saarbrücken liefern die Rot-Weißen eine unterirdische Leistung ab, bis auf Torwart Kai Eisele ist kein Spieler auch nur ansatzweise konkurrenzfähig unterwegs gewesen. Defensiv überfordert, offensiv ideenlos. Das war mit weitem Abstand der schlechteste Auftritt unter Trainer Schnorrenberg. In dieser Verfassung muss sich der HFC ganz sicher wieder nach unten orientieren.

90. Minute

Ganz pünktlich pfeift Osmanagic ab. In der Schlussphase zeigte Saarbrücken Gnade. Es bleibt beim 0:4 aus HFC-Sicht.

88. Minute

Nach dem 0:4 hat der Leerlauf Einzug in den wiedereröffneten Ludwigspark gehalten. Der HFC kann überhaupt nicht, Saarbrücken will nicht mehr mit letzter Entschlossenheit.

71. Minute

Tor für Saarbrücken. Das ist langsam richtig peinlich, was der HFC hier treibt. Der ganz schlechte Nietfeld lässt sich den Ball abnehmen, zwei Pässe, dann ist der eingewechselte Markus Mendler durch und trifft zum 4:0. Wenn das so weitergeht, droht die höchste Drittliganiederlage. 1:6 bei Bayern II und 0:5 in ... Saarbrücken stehen bisher in der Bilanz.

66. Minute

Der HFC lässt sich hier aufs Allerschlimmste vorführen. Nichts ist mehr zu sehen vom guten Auftritt in Magdeburg. Deville ist natürlich wieder schneller als Boeder, schießt und trifft den rechten Innenpfosten. 3:0-Tore, 2:0-Pfostenschüsse, dazu war Eisele zweimal stark zur Stelle. Es könnte, müsste hier eigentlich schon mindestens 0:5 aus HFC-Sicht stehen.

60. Minute

Tor für Saarbrücken. Unterirdisch, katastrophal, grottenschlecht: Suchen Sie sich etwas aus. Das ist einfach nicht zu fassen, was der HFC hier defensiv fabriziert. Vollert und Boeder springen beide an einem Schlag von Saabrückens Torwatrt Batz vorbei, Deville ist schneller als Eisele und spitzelt den Ball ins Tor. Es steht 3:0 und das dürfte die Entscheidung gewesen sein. Saarbrücken ist in der Livetabelle übrigens jetzt an der Tabellenspitze.

55. Minute

Immerhin machen Guttau und Dehl nach vorn viel mehr Alarm als das Mast und Eberwein vermochten. Gerade traute sich Dehl, die Leihgabe von Union Berlin, einen Abschluss zu. Der flog nur knapp über das Tor.

53. Minute

Eigentlich startet der HFC ganz gut in die zweite Halbzeit, hat einige Angriffsszenen. Aber hinten ist das einfach nicht drittligatauglich. Nach einer Flanke ist der heute ganz schwache Vollert erneut viel zu weit weg von Jacob. Der kann den Ball daher entspannt verarbeiten und Richtung Tor schießen. Der Pfosten rettet den HFC vor dem endgültigen K.o.

46. Minute

Es geht weiter. In der Pause hatte Daniel Ziebig am Mikrofon von "Magenta Sport" eine erste Einschätzung gegeben: "Wir haben uns beeindrucken lassen", sagte der Co-Trainer. Klar ist nun auch, wie das Trainerteam reagiert. Die jungen und hoffentlich wilden Julian Guttau und Laurenz Dehl sind im Spiel. Michael Eberwein und Dennis Mast bleiben dafür auf der Bank.

Pause

Dann ertönt der Halbzeitpfiff. Der HFC ist hier komplett unterlegen, könnte noch höher zurückliegen. Wie reagiert Schnorrenberg nun? Kandidaten für einen Wechsel gäbe es viele: Jannes Vollert, Lukas Boeder, Niklas Landgraf, Jonas Nietfeld, Dennis Mast... sie alle haben große Probleme. Aber eigentlich gilt das praktisch für sämtliche HFC-Spieler mit Ausnahme von Eisele. Klar ist: Es muss eine massive Leistungssteigerung her. Sonst gibt das heute ein Debakel.

44. Minute

Immerhin hat Kai Eisele als einziger Normalform: Lukas Boeder lässt sich von Tobias Jähnicke unfassbar leicht ausspielen, den Schlenzer entschärft der HFC-Torwart mit einer Flugparade.

43. Minute

Ein Freistoß für den, in den vergangenen Minuten etwas offensiveren, HFC. Marcel Titsch Rivero verzögert einmal, zweimal, dann hat Osmanagic genug: Gelbe Karte wegen Spielverzögerung. Komplett sinnlos. Der Freistoß bleibt dann ohne Ertrag.

36. Minute

Endlich der erste Torabschluss des HFC: Nach Ablage von Terrence Boyd feuert Julian Derstroff direkt per Volley auf das Tor. Aber Daniel Batz pariert den zu zentralen Schuss.

34. Minute

Es ist das immergleiche Bild des Schreckens: Wieder kombiniert sich Saarbrücken ohne große Mühe bis in den HFC-Strafraum, da darf nun Timm Golley abschließen. Eisele pariert den Ball. Die Mine von Trainer Florian Schnorrenberg verfinstert sich immer mehr. Kein Wunder, das ist der schlechteste HFC-Autritt seiner Amtszeit bis hierhin.

27. Minute

Tor für Saarbrücken. Das ist einfach nur schlecht: Der Hallesche FC läuft einem Gegenspieler nach dem anderen nur hinterher, eine Flanke landet über Umwegen bei Shipnoski. Der darf im Fünfmeterraum den Ball annehmen, sich drehen und zum 2:0 aus Saarbrücker Sicht einschießen. Das Zweikampfverhalten war mal wieder indiskutabel. Dem HFC droht hier ein Debakel!

23. Minute

Eine erste Chance hatte der HFC inzwischen. Nach einer Ecke senste Jonas Nietfeld unbedrängt über den Ball. Auch diese erste Offensivszene war bezeichnend für den Auftritt bisher. Es läuft einfach kaum etwas zusammen.

15. Minute

Inzwischen hat sich der HFC ein wenig stabilisiert, kann Saarbrücken nun besser vom eigenen Tor fernhalten. Trotzdem sind die Gastgeber das klar bessere Team. Von den Rot-Weißen kommt offensiv noch gar nichts.

7. Minute

Das ist wirklich erschreckend: Nun ist es Jacob, der nach einer Flanke völlig frei am Fünfmeterraum zum Kopfball kommt. Zum Glück für den HFC setzt der Torjäger der Saarbrücker den Ball genau auf Eisele.

5. Minute

Was ist denn nur mit dem HFC los? Das ist vogelwild, was die Rot-Weißen bisher hier spielen. Shipnoski läuft Landgraf mühelos davon, ist frei vor Eisele. Aber der HFC-Torwart behält im Eins-gegen-Eins die Oberhand. Das hätte schon das 0:2 sein können.

2. Minute

Tor für Saarbrücken. Sowas läuft unter klassischer Fehlstart: Der Hallesche FC ist überhaupt nicht im Spiel, gewinnt kaum Zweikämpfe und wird früh bestraft. Nietfeld ist im eigenen Sechzehner viel zu passiv gegen Sebastian Jacob, der Querpass kommt deshalb zu Maurice Deville und der netzt völlig ungedeckt ein. Katastrophal, wie der HFC hier verteidigt hat. Und jetzt wird das hier eine richtig schwere Aufgabe.

Anpfiff

Das Spiel läuft. Saarbrücken spielt in blau-schwarz, der HFC ganz in rot.

Vor dem Spiel

Schiedsrichter der Partie ist Asmir Osmanagic. Der 29-Jährige aus Stuttgart ist ein erfahrener Drittliga-Mann. Seit 2016/17 pfeift er Spiele in der Liga. Vier Partien mit Beteiligung des HFC hat er bisher geleitet. Die Bilanz: Ein Sieg, eine Niederlage, zwei Unentschieden. In Erinnerung ist dabei vor allem das 1:2 in Uerdingen geblieben. Da stellte er Braydon Manu wegen einer Tätlichkeit vom Platz.

Vor dem Spiel

Auf der Bank des HFC nimmt, wie erwähnt, Guttau Platz. Dazu sitzen dort Ersatztorwart Sven Müller, Antonios Papadopoulos, Niklas Kastenhofer, Janek Sternberg, Laurenz Dehl und Fabian Menig.

Vor dem Spiel

Und so spielen die Gastgeber: Batz - Barylla, Zellner, Sverko, Müller - Zeitz - Jänicke, Golley - Shipnoski, Deville - Jacob

Vor dem Spiel

Inzwischen sind auch die Aufstellungen raus. Beim Halleschen FC gibt es nur eine Veränderung in der Startelf. Der genesene Derby-Torschütze Julian Derstroff beginnt, Julian Guttau sitzt dafür nur auf der Bank. So sieht das dann aus: Eisele - Boeder, Vollert, Reddemann, Landgraf - Titsch Rivero, Nietfeld - Mast, Eberwein, Derstroff - Boyd

Vor dem Spiel

2:0 in Magdeburg, 0:2 gegen Ingolstadt. Nach zwei Spielen ist die Bilanz des Halleschen FC komplett ausgeglichen. Am Sonntag steht nun ein Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger Saarbrücken an. Die Saarländer haben zuletzt Hansa Rostock geschlagen. Trotzdem will der HFC natürlich punkten. Die 550 Kilometer Anreise sollen schließlich nicht umsonst gewesen sein.