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Hallenfußball  Hallenfußball : Geiseltaler verdient vorn ZWK-Erste auf Rang zwei

Von Torsten Kühl 14.01.2018, 16:19
Der vierfache Torschütze Richard Fritsche (r.) vom Turnierzweiten FC ZWK Nebra I im Zweikampf mit Patrik Oberreich (Lossa/Rastenberg).
Der vierfache Torschütze Richard Fritsche (r.) vom Turnierzweiten FC ZWK Nebra I im Zweikampf mit Patrik Oberreich (Lossa/Rastenberg). Nicky Hellfritzsch

Nebra - Das Topspiel der Fußball-Bundesliga am Sonnabendabend hat dem gastgebenden FC ZWK Nebra mit Blick auf das eigene Hallenturnier um den Unstrut-Cup nicht gerade in die Karten gespielt. Denn zahlreiche Schalke-Anhänger kommen aus der Unstrutstadt und dem Verein selbst; in Nebra haben die Königsblauen ja einen eigenen Fanclub. „Da inzwischen aber auch so mancher hier mit RB sympathisiert, haben uns schon einige Akteure gefehlt. Andere wiederum waren verletzt. So haben wir unsere Teams aus beiden Männermannschaften zusammenstellen müssen“, berichtet Ralf Kretzschmar, der den FC ZWK in der Kreisoberliga betreut.

Beide Nebraer Teams schlugen sich in der heimischen, trotz der großen Konkurrenz (auch Handball-EM) gut besuchten Unstrut-Halle achtbar und zogen ins Halbfinale ein. „Unser Ziel war es, mindestens eine Mannschaft ins Endspiel zu bringen. Das ist uns gelungen“, so Kretzschmar. „Dass beide Finalspiele jedoch verloren gingen, ist allerdings schon etwas bitter. Da sind uns dann auch etwas die Kräfte ausgegangen. Wobei man fairerweise sagen muss, dass der SV Braunsbedra den besten Fußball gespielt und das Turnier verdient gewonnen hat.“

Die Geiseltaler, in deren Reihen mit dem Ex-Nebraer Patrick Samel (zuletzt ESV Herrengosserstedt) und Max Kaiser (bekannt aus dem Nachwuchs des FC RSK Freyburg) zwei Spieler der Region vertreten waren, setzten sich sowohl in ihrer Vorrundenstaffel (5:1) als auch im Finale (3:1) gegen die ZWK-Erste klar durch. Die zweite Mannschaft der Nebraer erreichte gar als Gruppensieger das Halbfinale, verlor dort aber das Vereinsduell, und im Spiel um Platz drei musste sie sich Blau-Weiß Farnstädt II mit 2:4 geschlagen geben.

Den fünften Platz belegte der hiesige Kreisligist Balgstädt/Laucha II. Mit Bad Bibra/Saubach und Lossa/Rastenberg kamen weitere Mannschaften der Unstrut-Finne-Region auf die Plätze sieben beziehungsweise acht.

Kreisoberligist Nebra wird am 23. Januar mit einem ersten Training im Freien in die Vorbereitung auf die Rückrunde starten, die erst Anfang März beginnt. Nicht mehr zum Kader des FC ZWK wird dann Marius Christiani gehören. Er ist in der Winterpause zum Landesklasse-Vertreter ESV Herrengosserstedt gewechselt. „Bislang war er in unserer Ersten noch nicht so sehr zum Zuge gekommen. Er soll dort ruhig sein Glück versuchen, kann aber auch jederzeit wieder gern zu uns zurückkehren“, sagte sein bisheriger Coach Ralf Kretzschmar gegenüber Tageblatt/MZ. Dank zahlreicher freiwilliger Helfer war der Unstrut-Cup wieder ein voller Erfolg. „Bedanken möchte ich mich im Namen des FC ZWK bei den Schiedsrichtern Max Pfannschmidt aus Weißenfels, Silvio Schaller aus Naumburg und Michael Rustler aus Wetzendorf, bei Arno Lofing, der in der Turnierleitung mitgearbeitet hat, sowie bei der Familie von Frank Reis, die sich um die Versorgung der Teilnehmer und Gäste gekümmert hat“, sagte Turnierleiter Wolfram Geppert.

Nebra I spielte mit: Robert Reis - Thomas Horbel, Lukas Sander, Richard Fritsche, Markus Konieczny, Oliver Schulschefski, Florian Frenzel.

Nebra II: Christian Schmidt - Pascal Lüttich, Henning Knuhr, Tobias Breuer, Marvin Christiani, Tom Friedrich, Andreas Reußner.

Jonas Hoffmann erzielte im Duell zweier Kreisligisten vor Andreas Milker (Bad Bibra/Saubach) einen Treffer für Balgstädt/Laucha II.
Jonas Hoffmann erzielte im Duell zweier Kreisligisten vor Andreas Milker (Bad Bibra/Saubach) einen Treffer für Balgstädt/Laucha II.
Hellfritzsch
Turnierleiter Wolfram Geppert hatte wieder alles im Griff.
Turnierleiter Wolfram Geppert hatte wieder alles im Griff.
Hellfritzsch
Um diesen Pokal ging es am Sonnabend in der Nebraer Unstrut-Halle.
Um diesen Pokal ging es am Sonnabend in der Nebraer Unstrut-Halle.
Hellfritzsch