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Kapitän Gensheimer kassiert am meisten Gehalt Handballer Nationalspieler: Was Gensheimer und Co. bei ihren Vereinen verdienen

06.02.2019, 07:12
Uwe Gensheimer spielt in Frankreich bei Paris St. Germain - und ist der Großverdiener im Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft.
Uwe Gensheimer spielt in Frankreich bei Paris St. Germain - und ist der Großverdiener im Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft. dpa

Köln - Bei der Handball-WM begeistern sie derzeit die deutschen Fans - aber was verdienen eigentlich die Nationalspieler um Uwe Gensheimer, Andreas Wolff und Fabian Wiede eigentlich bei ihren Vereinen?

Die „Sport Bild“ hat die Brutto-Gehälter der Handball-Stars veröffentlicht - und es gibt innerhalb des Nationalteams gewaltige Unterschiede. So ist Kapitän und Star-Linksaußen Gensheimer mit einem Monatsgehalt von 40.000 Euro bei Paris St. Germain der Top-Verdiener, am wenigsten kassiert hingegen Nachwuchs-Mann Franz Semper beim SC DHfK Leipzig mit 10.000 Euro.

Gehälter der Handball-Nationalspieler: 22.437 Euro brutto im Schnitt

Interessant zudem: Torwart Silvio Heinevetter verdient bei den Füchsen Berlin 30.000 Euro - und damit 10.000 Euro mehr als Deutschlands aktuelle Nummer eins Andreas Wolff beim THW Kiel. Heinevetter ist hinter Gensheimer damit der bestbezahlte Profi im Kader.

Matthias Musche, Torjäger vom SC Magdeburg, zählt mit 17.000 Euro im Monat hingegen zum unteren Drittel. Der Durchschnitts-Verdienst eines Handball-Nationalspielers bei seinem Verein liegt bei 22.437 Euro brutto, wie das Magazin errechnet hat. Bei ausländischen Klubs sollen die Spieler deutlich mehr verdienen können als in der Handball-Bundesliga, wie nicht nur das Beispiel Gensheimer zeigt.

Handball-Gehalt im Vergleich: Nationalspieler sind eher Geringverdiener

Verglichen mit den Stars anderer Sportarten sind die Handballer aber ohnehin Geringverdiener. Formel-1-Pilot Sebastian Vettel kassiert 2,675 Millionen Euro im Monat, NBA-Profi Dennis Schröder 1,125 Millionen. Auch Volleyballer Georg Grozer (83.333) und Tischtennis-Ass Dimitrij Ovcharov (50.000) liegen im „Sportbild“-Ranking noch vor den Handballern.

Von den Fußball-Stars ganz zu schweigen. Im Vergleich dazu verdienen die Handballer lediglich auf behobenem Drittliga-Niveau. Gagen wie in der Bundesliga oder bei Champions-League-Klubs sind im Handball undenkbar. (mz)