1. MZ.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Fußball
  6. >
  7. WM-Telegramm Tag 20: WM-Telegramm Tag 20: FC-Stars machen den Mertesacker

WM-Telegramm Tag 20 WM-Telegramm Tag 20: FC-Stars machen den Mertesacker

01.07.2014, 08:20
Nationalspieler Per Mertesacker war nicht gerade bester Laune nach dem Grusel-Kick gegen Algerien.
Nationalspieler Per Mertesacker war nicht gerade bester Laune nach dem Grusel-Kick gegen Algerien. dpa Lizenz

Köln - Die Weltmeisterschaft in Brasilien ist im vollen Gange. Wir berichten täglich in unserem WM-Telegramm über aktuelle Geschehnisse rund um die Endrunde am Zuckerhut.

22.52 Uhr: Mertesacker posiert in der Eistonne

DFB-Verteidiger Per Mertesacker nimmt seine Ankündigung, nun drei Tage in der Eistonne verbringen zu wollen, offenbar mit Humor. Für Facebook hat sich Mertesacker in einer Eistonne ablichten lassen:

20.47 Uhr: Halfar und Helmes spielen Mertesacker-Interview nach

Statt Achtelfinale bei der WM stand für die FC-Spieler am Dienstag der Laktattest an. Aber offenbar war auch für Patrick Helmes und Co. das Interview von Per Mertesacker das Highlight des DFB-Spiels. Grund genug, das Frage-Antwort-Spiel zwischen ZDF-Reporter und Mertesacker nachzustellen - gleich nach absolviertem Laktattest. Eine lustige Idee:

18.55 Uhr: Verband lädt Ribéry zum Viertelfinale ein

Der französische Fußball-Verband FFF hat seinen derzeit verletzten Superstar Franck Ribery (31) von Bayern München zum Viertelfinalduell gegen Deutschland (Freitag, 18.00 Uhr MESZ/ARD) nach Rio de Janeiro eingeladen.

„Unser Präsident hat Franck, Steve Mandanda und Clement Grenier eingeladen zu kommen“, sagte Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps am Dienstag: „Ich weiß nicht, ob sie zusagen, aber ich würde mich freuen. Es liegt an ihnen, aber es ist gut, dass der Präsident (Noel Le Graet, d. Red.) gefragt hat.“ Ribery hatte genau wie Torwart Mandanda (Olympique Marseille) und Grenier (Olympique Lyon) zunächst im französischen 23er-Kader für das Turnier in Brasilien gestanden. Das Trio musste seine WM-Teilnahme aber verletzungsbedingt absagen.

18.10 Uhr: Griechen begrüßen ihre Helden

Hunderte Fans haben am Dienstagnachmittag am Athener Flughafen die griechische Fußball-Nationalmannschaft trotz ihres Ausscheidens im Achtelfinale gegen Costa Rica mit Begeisterung empfangen. „Wir bedanken uns für die Unterstützung“, sagte der Dortmunder Bundesliga-Profi Sokratis im griechischen Fernsehen.

Die Anhänger skandierten „Für uns seid ihr Sieger“. Griechenlands Nationalmannschaft war bei der WM in Brasilien erstmals in seiner Geschichte der Einzug ins Achtelfinale gelungen. Dort schieden die Griechen allerdings im Elfmeterschießen gegen die Costa Ricaner aus.

17.02 Uhr: Hitzfeld trauert um seinen Bruder

Der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld (65) hat kurz vor dem WM-Achtelfinale gegen Argentinien, das um 22 Uhr beginnt, einen schweren Schlag verkraften müssen. Sein 17 Jahre älterer Bruder Winfried starb in der Nacht auf Montag in der Basler Universitätsklinik an Leukämie. Der Schweizer Fußball-Verband SFV bestätigte eine entsprechende Meldung des Nachrichtenportals „Onlinereports.ch“.

Der 82-jährige Winfried Hitzfeld wohnte wie sein berühmter Bruder, der als Trainer unter anderem mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München große Erfolge erreichte, in der südbadischen Stadt Lörrach nahe der Schweizer Grenze. Er gehörte dort einst zu den Mitbegründern einer renommierten Rechtsanwaltskanzlei.

16.54 Uhr: Großer Empfang in Algerien geplant

In Algerien treffen Präsidialamt und Regierung letzte Vorbereitungen für einen großen Empfang der Nationalmannschaft nach der Rückkehr von der Fußball-WM. Die Auswahl wird nach dem 1:2 im Achtelfinale gegen die deutsche Mannschaft an diesem Mittwoch in Algier erwartet. Wie dpa von einem hochrangigen Regierungsmitglied erfuhr, werde das Team mit einer Regierungsmaschine aus Brasilien zurückfliegen. Noch unklar ist, ob Präsident Abdelaziz Bouteflika oder Ministerpräsident Abdel Malek Sallal zum Flughafen kommen werden. Vermutet wird, dass die Mannschaft danach in einem Bus durch die Hauptstadt fahren wird, um mit ihren Fans zu feiern.

16.18 Uhr: Verband untersucht Manipulationsvorwürfe

Der Fußball-Verband von Kamerun hat Untersuchungen eingeleitet, nachdem es im Zusammenhang mit den drei WM-Vorrundenspielen der unzähmbaren Löwen zu Manipulationsvorwürfen gekommen war. Fecafoot beauftragte das zuständige Ethikkomitee mit den Ermittlungen. Trainer der Kameruner ist der Deutsche Volker Finke. Unter Verdacht steht anscheinend vor allem das 0:4 der Kameruner gegen Kroatien. Die FIFA wollte am Dienstag keinen Kommentar zum schwebenden Verfahren in Kamerun abgegeben. „Jede Anschuldigung wird sehr ernst genommen. Wir arbeiten eng mit der Justiz und anderen Organisationen zusammen. Jede Information soll gemeldet werden“, sagte FIFA-Sprecherin Delia Fischer.

Einen Kommentar vonseiten der FIFA werde es erst nach Abschluss der Ermittlungen geben. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte berichtet, dass der Spielausgang vorherbestimmt gewesen sei. Auch der Platzverweis des Kameruners Alexandre Song in der ersten Halbzeit sei ein abgekartetes Spiel gewesen. Song hatte dem Münchner Mario Mandzukic völlig unvermittelt mit dem Ellbogen einen Schlag versetzt und war nach dieser Tätlichkeit vom Platz geflogen. Es war von „sieben faulen Äpfeln“ in Kameruns Mannschaft die Rede. Finke hatte in der Pressekonferenz nach dem Spiel das undisziplinierte Verhalten seiner Spieler in der Partie angeprangert. Für Fecafoot sind allerdings alle Berichte bislang lediglich reine Spekulation, man gehe nicht von Manipulation aus, hieß es.

Kamerun hatte außer gegen Kroatien auch gegen Mexiko (0:1) und Gastgeber Brasilien (1:4) verloren und war in der Vorrunde sang- und klanglos gescheitert.

15.26 Uhr: Auch Mertesacker äußert sich

Das sagt Per Mertesacker zum Spiel gegen Algerien - zwischen den Zeilen äußert sich der Nationalspieler auch zum ZDF-Interview:

14.58 Uhr: Pinilla lässt sich Lattentreffer-Szene tätowieren

Sein Lattentreffer beim verlorenen Achtelfinal-Spiel gegen Gastgeber Brasilien (2:3 i.E.) am Samstag ging dem chilenischen Nationalspieler Mauricio Pinilla buchstäblich unter die Haut. Wie auf Bildern bei Twitter zu sehen ist, hat sich der 30 Jahre alte Tattoo-Fan die Szene der vergebenen Großchance Sekunden vor dem Ende der Verlängerung auf den Rücken tätowieren lassen - zusammen mit dem Schriftzug „One centimeter from glory“ („Ein Zentimeter vom Ruhm entfernt“).

Die chilenische Tageszeitung La Tercera ließ sich den Sachverhalt vom Tätowierer bestätigen. Marlo Parra sagte, Pinilla wollte das Tattoo unbedingt, weil es sich um eine „unauslöschliche Wunde“ und einen „wichtigen Meilenstein“ handle. Chile verlor das Duell mit dem WM-Gastgeber letztendlich im Elfmeterschießen - dabei scheiterte Pinilla beim ersten Versuch an Brasiliens Torhüter Julio Cesar.

13.21 Uhr: ZDF nimmt Mertesacker in Schutz

Nach Per Mertesackers Ausraster im ZDF-Interview nimmt der Sender den Nationalspieler in Schutz. „Das war ein Interview in einer besonders extremen Situation“, sagte ein ZDF-Sprecher. Zu viel solle man daher nicht hineininterpretieren. Der Verteidiger hatte Reporter Boris Büchler in der Nacht zu Dienstag angefahren, als der wissen wollte, warum es beim 2:1-Arbeitssieg gegen Algerien stellenweise nicht gut lief. „Wat woll'n Sie jetzt von mir?“, hatte er den Reporter daraufhin angepampt. „Glauben Sie unter den letzten 16 ist irgendwie eine Karnevalstruppe?“ Das ZDF nahm den Wutanfall gelassen: Man habe „Verständnis für beide Akteure“.

12.32 Uhr: Littbarski schreibt Deutschland nicht ab

Pierre Littbarski, früherer Fußball-Nationalspieler und Weltmeister von 1990, kann vor dem WM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich keinen Favoriten ausmachen. „Das ist ein 50:50-Spiel - hohe Qualität bei beiden Teams. Die Franzosen schätze ich sehr gut ein, sie sind gefestigt und eine Einheit, dazu sehr gut im Sturm besetzt“, sagte „Litti“ im Interview. Die deutsche Nationalmannschaft hatte sich am Montagabend im Achtelfinale mit 2:1 nach Verlängerung gegen Algerien durchgesetzt und trifft am Freitag (18.00 Uhr/ARD) in Rio de Janeiro auf die Equipe Tricolore. Littbarski gehörte bei den letzten beiden WM-Duellen gegen Frankreich zur deutschen Mannschaft: 1982 in Spanien und 1986 in Mexiko hatte Deutschland jeweils im Halbfinale gewonnen.

12 Uhr: DFB-Boss Niersbach lobt Neuer über den Klee

Über den Wolken hat DFB-Chef Wolfgang Niersbach Matchwinner Manuel Neuer in den höchsten Tönen gelobt. „Ich denke, wir alle können heute ein dickes Dankeschön an unsere Nummer eins loswerden. Manu, was Du heute geleistet hast, ist einfach absolute Weltklasse. Absolute Weltklasse“, sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf dem Rückflug von Porto Alegre nach Porto Seguro, von wo es ins deutsche WM-Quartier Campo Bahia weiterging.

Nationaltorwart Neuer vom FC Bayern München hatte großen Anteil am 2:1-Sieg gegen Algerien, durch den die DFB-Auswahl am Montagabend das Viertelfinale der Fußball-WM erreicht hat. Dabei treffen Philipp Lahm & Co. am Freitag (18.00 Uhr/MESZ) in Rio de Janeiro auf Frankreich.

11.26 Uhr: Herrera, die Laus, soll „Tri“ erhalten bleiben

Mexicos Nationaltrainer Miguel Herrera soll trotz des WM-Aus in Brasilien die Geschicke der „Tri“ bis 2018 leiten. „Der Tisch ist gedeckt, damit alles in den nächsten vier Jahren so bleibt, wie es ist“, sagte der Sportdirektor des mexikanischen Fußballverbandes, Héctor González Iñárritu, nach der Rückkehr der Mannschaft am Montagabend (Ortszeit) in Mexiko-Stadt. „Für uns ist die Kontinuität das Ideale“, fügte er hinzu. Herrera und sein Team wurden von Tausenden Menschen am Flughafen begrüßt. Die Fans sangen das Volkslied „Cielito Lindo“.

Der 46 Jahre alte Coach, genannt „El Piojo“ (Die Laus), deutete seinerseits an, weitere vier Jahre im Amt bleiben zu wollen. Auf die Frage, ob er bereits Angebote aus dem Ausland habe, sagte er: „Mexiko wird für mich immer Priorität haben.“ Es gehe nicht darum, ob ihm im Ausland mehr Geld geboten werde: „Es geht um die Liebe für dein Land.“ Herrera ist erst seit rund einem halben Jahr im Amt. Er hatte die „Tri“ während der WM-Qualifikation übernommen und das WM-Ticket in den Playoffs gegen Neuseeland gelöst.

10.25 Uhr: Boris Becker dreht die Flagge um

Schwarz-Rot-Gold sind die deutschen Landesfarben - und das weiß jedes Kind. Nur Tennislegende Boris Becker hat die deutsche Fahne anders in Erinnerung. Ist aber auch schon eine Ewigkeit her, dass für ihn die Hymne gespielt und eine Flagge gehisst wurde. Beim Schminken für das WM-Achtelfinale gegen Algerien ist ihm, oder die Person, die ihn hergerichtet hat, ein schwerer Fehler unterlaufen. Der dreifache Wimbledon-Champion ließ sich mit einer falschen Anordnung der Nationalfarben ablichten. Statt Schwarz-Rot-Gold war es Gold-Rot-Schwarz. Peinlich.

9.31 Uhr: DFB zahlt erste Prämie

Für den harterkämpften Achtelfinalerfolg gegen Algerien bekommt jeder der 23 deutschen Nationalspieler 50.000 Euro. Diese erste Prämie bei der Weltmeisterschaft zahlt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für den Einzug ins Viertelfinale. Bei einem Turnier-K.o. gegen die Nordafrikaner wären Kapitän Philipp Lahm & Co. leer ausgegangen. Der Titelgewinn in Brasilien würde jedem Akteur sogar die Rekordsumme von 300 000 Euro einbringen. „Wir möchten die Prämie auch gerne auszahlen“, erklärte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Bei einem Vorstoß ins Halbfinale am Freitag in Rio de Janeiro gegen Frankreich würde sich die Erfolgsprämie auf 100.000 Euro verdoppeln. 150.000 Euro hatte Kapitän Philipp Lahm mit dem Verband als Prämie für eine Endspiel-Teilnahme am 13. Juli ausgehandelt. Diese bisherige Höchstsumme hatten die deutschen Spieler nach dem 0:1 gegen Spanien im EM-Finale 2008 kassiert.

Der WM-Titel würde den DFB insgesamt 6,9 Millionen Euro an Prämien für die Spieler kosten. Der Weltverband Fifa zahlt dem Weltmeister 2014 allerdings auch ein Rekord-Preisgeld von umgerechnet 25,6 Millionen Euro. Der Finalverlierer erhält 18,3 Millionen Euro. Die vom DFB-Team bislang eingespielte Viertelfinal-Prämie beträgt 10,3 Millionen Euro. „Der wirtschaftliche Erfolg ist absolut sekundär“, sagte DFB-Chef Niersbach. Der Verband würde wegen der hohen Ausgaben in Brasilien erst vom Halbfinale an einen kleinen Gewinn verbuchen.

8.51 Uhr: Klinsmann klagt über Schiriansetzung

US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann hat die Schiedsrichteransetzung beim WM-Achtelfinale gegen Belgien kritisiert. „Ich habe kein gutes Gefühl. Ich verstehe die FIFA nicht“, sagte der 49-Jährige vor der Partie am Dienstag (22.00 Uhr MESZ/ZDF) in Salvador da Bahia, die der Algerier Djamel Haimoudi leitet. „Er kommt aus einem Land, das in der belgischen Gruppe gespielt hat. Er spricht französisch und kann sich mit ihnen, aber nicht mit uns unterhalten. Und er kommt aus dem Land, das wir bei der letzten WM ausgeschaltet haben“, sagte Klinsmann: „Ich hoffe, es läuft alles fair ab.“

Algerien zog in der Gruppe H als Zweiter hinter Belgien in die K.o.-Runde ein. Bei der WM 2010 in Südafrika bezwangen die USA in der Vorrunde die Nordafrikaner mit 1:0, die daraufhin ausschieden. Belgiens Coach Marc Wilmots konterte mit Humor. „Der Schiedsrichter soll nicht reden, sondern pfeifen“, sagte der Ex-Schalker und fügte an: „Wenn wir gegen Algerien spielen würden und ein Algerier würde pfeifen, dann würde ich mich beschweren.“

8.40 Uhr: Neuer Quotenrekord aufgestellt

Der Achtelfinalkrimi der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat für einen Quotenrekord bei der WM in Brasilien gesorgt. Im Schnitt 28,21 Millionen Zuschauer sahen am Montagabend ab 22.00 Uhr im ZDF den mühsamen 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Algerien. Auch der Marktanteil von 85,1 Prozent wurde bei der laufenden WM hierzulande noch nicht erreicht. Beide Werte übertrafen jene aus dem letzten deutschen Gruppenspiel gegen die USA (27,25/84,2). Am frühen Montagabend wollten durchschnittlich 11,50 Millionen Zuschauer auch den kommenden Gegner der deutschen Elf sehen. Das 2:1 Frankreichs gegen Nigeria erzielte im Zweiten einen Marktanteil von 50,3 Prozent. Die Franzosen treffen am kommenden Freitag (18.00 Uhr) in Rio de Janeiro auf die deutsche Mannschaft.

8.27 Uhr: Halilhodzic ließ Pressekonferenz sausen

Der algerische Fußball-Nationaltrainer Vahid Halilhodzic ist nach dem 1:2 nach Verlängerung im WM-Achtelfinale gegen Deutschland in Porto Alegre nicht zur Pressekonferenz erschienen. Einiges deutet darauf hin, dass der Coach die Nordafrikaner vorzeitig verlassen und seinen Posten aufgeben wird. Algeriens Torwart Rais M'Bolhi und Madjid Bouguerra dankten jedenfalls auf der Pressekonferenz ihrem Coach für seine geleistete Arbeit. Bouguerra meinte, er müsse mit dem neuen Trainer über seine Zukunft sprechen. Halilhodzic hatte seine Zukunft bereits vor dem Spiel offen gelassen.

8.15 Uhr: WM-Aus für Mustafi

Die Fußball-WM ist für Abwehrspieler Shkodran Mustafi vorzeitig beendet. Der 22-Jährige von Sampdoria Genua erlitt beim 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft nach Verlängerung im WM-Achtelfinale gegen Algerien einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. „Er spielt in diesem Turnier keine Rolle mehr“, sagte Bundestrainer Joachim Löw. Mustafi war gegen die Nordafrikaner in der 70. Minute ausgewechselt worden, für ihn kam Sami Khedira. Der ebenfalls ausgewechselte Bastian Schweinsteiger leide laut Löw hingegen nur unter Muskelkrämpfen. Löw: „Das ist nichts Schlimmes.“

8 Uhr: Nigerias Trainer Keshi tritt zurück

Wenige Stunden nach dem Achtelfinal-Aus bei der Fußball-WM in Brasilien hat Nigerias Nationaltrainer Stephen Keshi seinen Rücktritt erklärt. „Freunde, es war eine gute Zeit und ich habe jeden Moment genossen. Es ist eine Ehre, Trainer der Super Eagles zu sein. Jetzt ist es jedoch Zeit, die Segel zu streichen“, twitterte Keshi nach der 0:2-Niederlage gegen Frankreich. Der 52-Jährige hatte Nigeria im vergangenen Jahr zum Gewinn der Afrikameisterschaft geführt. Sein Vertrag lief noch bis Ende 2015. Unmittelbar nach Spielende hatte er seine Zukunft noch offen gelassen. „Ich gehe jetzt erst einmal nach Hause zu meiner Frau und meinen Kindern“, hatte Keshi erklärt.

(red/dpa/sid)

Boris Becker treibt sich gerade in Wimbledon rum.
Boris Becker treibt sich gerade in Wimbledon rum.
AP/dpa Lizenz
Shkodran Mustafi hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen.
Shkodran Mustafi hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen.
Getty Images Lizenz
Patrick Helmes beim "Mertesacker-Interview" gegenüber FC-TV
Patrick Helmes beim "Mertesacker-Interview" gegenüber FC-TV
YouTube-Screenshot Lizenz
Franck Ribéry und Didier Deschamps
Franck Ribéry und Didier Deschamps
AFP Lizenz