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Wasserwerfer auf dem Spielfeld Wasserwerfer auf dem Spielfeld: Polizei verhindert Platzsturm beim SV Meppen

01.06.2017, 09:37
Ein Wasserwerfer auf dem Spielfeld in Meppen
Ein Wasserwerfer auf dem Spielfeld in Meppen imago sportfotodienst

Meppen - Auch die Relegation zur 3. Fußball-Liga ist von Fan-Randale überschattet worden. Nach dem Aufstieg des SV Meppen durch das 4:3 nach Elfmeterschießen gegen den SV Waldhof Mannheim „kippte die Stimmung im Gästeblock“. So beschrieb es die Polizei, die eine Eskalation und einen Platzsturm nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot und einem Wasserwerfer verhinderte.

„Die Aggressionen mündeten in Gewalt gegen die Zäune und die Einsatzkräfte“, berichtete die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim in der Nacht zum Donnerstag. Es gebe fünf verletzte Mannheimer Fans, einige mussten nach Angaben der Polizei im Krankenhaus behandelt werden. In den Tagen zuvor hatten es bereits bei den Relegationsspielen in Braunschweig und München Ausschreitungen gegeben.

In der auf mäßigem Niveau stehenden Begegnung vor 13 815 Zuschauern in der Meppener Hänsch-Arena hatten die Mannheimer die besseren Torchancen in der ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber zu, ohne sich jedoch zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. Die hatten beide Teams in der Nachspielzeit, konnten diese jedoch nicht nutzen.
Meppen war als Außenseiter in die Relegation gegangen. Der frühere Zweitligist musste 2011 in die Insolvenz und startete danach einen Neubeginn in der fünften Liga.

Die Mannheimer als Zweiter der Regionalliga Südwest können auf eine erfolgreichere Vergangenheit verweisen. Zwischen 1983 und 1990 spielten sie in der Bundesliga sowie dreimal in der 2. Liga. (dpa)