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WM-Qualifikation Tuchels England-Debüt mit Rückkehrern Rashford und Henderson

Mit Spannung wurde die erste Kader-Nominierung von Thomas Tuchel als Nationaltrainer Englands erwartet. Der Deutsche verzichtet auf große Experimente, holt aber zwei Stars zurück.

Von dpa 14.03.2025, 11:13
Thomas Tuchel holt für seinen ersten Kader als Nationaltrainer Englands einen Offensivstar zurück
Thomas Tuchel holt für seinen ersten Kader als Nationaltrainer Englands einen Offensivstar zurück John Walton/PA Wire/dpa

London - Thomas Tuchel geht seine Premiere als Fußball-Nationaltrainer Englands mit zwei prominenten Rückkehrern an. Bei seiner ersten Nominierung holte der deutsche Coach die Stars Marcus Rashford (Aston Villa) und Jordan Henderson (Ajax Amsterdam) zurück in den Kader der Three Lions. Rashford und Henderson waren von Ex-Coach Gareth Southgate nicht für die EM 2024 in Deutschland nominiert und auch danach von Interimstrainer Lee Carsley nicht berücksichtigt worden.

Zudem berief Tuchel auch Myles Lewis-Skelly (FC Arsenal) und Dan Burn (Newcastle United), die in den ersten WM-Qualifikationsspielen am kommenden Freitag gegen Albanien und drei Tage später gegen Lettland auf ihr erstes Länderspiel hoffen dürfen. 

Angeführt wird das Aufgebot von Bayern Münchens Stürmerstar Harry Kane. Dagegen verzichtet Tuchel auf den formschwachen Jack Grealish von Manchester City. In der WM-Qualifikation bekommt es Vizeeuropameister England in der Gruppe K auch mit Serbien und Andorra zu tun.

Prinz William glaubt an Tuchel-Effekt

Tuchel hatte am 1. Januar seinen Job als Englands Nationaltrainer übernommen - als erster Deutscher überhaupt. Der frühere Coach unter anderem des FC Bayern München, des FC Chelsea, von Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain soll England zur WM 2026 führen und dort möglichst das lange Warten auf den ersten großen Titel seit dem WM-Triumph 1966 beenden.

Die Debatte, ob nicht ein Engländer den wichtigsten Trainerposten im englischen Fußball besetzen muss, kann Prinz William zwar nachvollziehen. „Aber meiner Meinung nach sollte es die beste Person für diesen Job sein – und Thomas ist genau der Richtige. Er gehört zweifellos zu den fünf besten Trainern der Welt“, sagte der Schirmherr des englischen Fußball-Verbandes FA der „Sun“: „Es wäre fantastisch, wenn er nächstes Jahr die Weltmeisterschaft gewinnen könnte. Wir bereiten uns darauf vor, und es ist definitiv möglich.“