Torwart an der Schulter verletzt Torwart an der Schulter verletzt: Droht Manuel Neuer das WM-Aus?

München - Bilder von Bayern-Torwart Manuel Neuer haben am Montag die Sorgen um die deutsche Nummer eins vergrößert. Der 45-malige Nationalspieler hatte sich beim 2:0-Sieg seines Münchner Clubs im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund eine Schulterverletzung zugezogen. Der 28-Jährige konnte am Samstag die Partie zwar beenden, musste sich am Montag aber einer Untersuchung bei DFB-Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München unterziehen. Internetfotos und TV-Bilder zeigen Neuer mit einer stabilisierenden Bandage.
Vor der Kernspin-Untersuchung hatten Münchner Medien von einer Prellung des Schultereckgelenks und einer Zerrung des Kapselbandapparats berichtet. Eine genaue Diagnose wurde nach der Untersuchung noch nicht bekannt. Der FC Bayern hat für den Laufe des Tages eine Erklärung angekündigt. Auch DFB-Kapitän Philipp Lahm (linker Fuß) und Bastian Schweinsteiger (Patellasehne) sind derzeit noch angeschlagen. Lahm sagte dem TV-Sender Sky, er „gehe davon aus“, bei der WM in Brasilien spielen zu können.
Ob alle drei Bayern-Spieler wie geplant am Mittwoch ins DFB-Trainingslager in Südtirol reisen oder später nachkommen, war zunächst noch unklar. Neuer sagte nach Angaben des TV-Senders Sky, dass er am Mittwoch zur Nationalmannschaft reisen wolle.
Sami Khedira, ein halbes Jahr nach seinem Kreuzbandriss wieder im Spielbetrieb, wird auf jeden Fall erst in der kommenden Woche nach dem Champions-League-Finale mit Real Madrid nach Norditalien nachreisen. (dpa)