Mega-Vertrag bei Arsenal Mega-Vertrag bei Arsenal: Mesut Özil verdient jetzt 57.000 Euro - am Tag

London - Erst Pierre-Emerick Aubameyang für 63,75 Millionen Euro verpflichtet, dann Mesut Özil zum Großverdiener gemacht: Der Fußball-Weltmeister hat am Mittwoch seinen Vertrag beim FC Arsenal um weitere dreieinhalb Jahre bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler steigt damit nach monatelangem Poker zum bestbezahlten Profi bei den Gunners auf.
Dem Vernehmen nach verdient Özil künftig rund 400.000 Euro die Woche, das sind im Jahr brutto etwa 20,6 Millionen Euro. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld des 29-Jährigen erfuhr, bedeutet das ein Nettogehalt von zwölf Millionen Euro pro Jahr.
„Die beste Nummer zehn der Welt“
Sein bisheriger Kontrakt wäre am Saisonende ausgelaufen. Angeblich hatte der frühere Schalker und Bremer seinen Verbleib in London auch von der Verpflichtung des Dortmunder Torjägers Aubameyang abhängig gemacht. Özil hatte unlängst Verstärkungen gefordert. Arsenal verpflichtete zudem Henrich Mchitarjan im Tausch mit Alexis Sanchez von Manchester United.
An Özil sollen der italienische Rekordmeister Juventus Turin und auch ManUnited Interesse gehabt haben. United-Teammanager Jose Mourinho ist ein Fan von Özil, beide gewannen 2012 zusammen mit Real Madrid die spanische Meisterschaft. Mourinho hatte den deutschen Nationalspieler als „einzigartig“ bezeichnet: „Die beste Nummer zehn der Welt.“
Mesut Özil mit Arsenal in der Liga schon abgeschlagen
Özil war 2013 für die damalige deutsche Rekordsumme von 50 Millionen Euro von Real zum FC Arsenal gewechselt. Dort hat er dreimal den FA Cup gewonnen und seither die meisten Torvorlagen in der Premier League gegeben sowie die meisten Chancen kreiert. International hat er die hohen Erwartungen aber nicht immer erfüllen können.
Arsenal mit Teammanager-Urgestein Arsene Wenger wird auch dieses Jahr in der Premier League seine Ziele verfehlen. Derzeit belegen die Gunners nur einen enttäuschenden sechsten Rang - schon acht Punkte hinter Platz vier, der für die Teilnahme an der Champions League berechtigen würde.
(sid/dpa)