Lasershow statt Fußball Irreguläres Elfmeterschießen bringt Ägypten um WM-Teilnahme
Es war das große Spiel für beide Teams. In der Neuauflage des Afrika-Cup-Finals standen sich am Mittwochabend Senegal und Ägypten im Kampf um das WM-Ticket gegenüber. Das spiel endete schließlich in völlig irregulären Bedingungen.
Dakar/DUR/dpa – Der Senegal hat sich gegen Ägypten im Kampf um ein Ticket für die Fußball-WM im Winter in Katar durchgesetzt. Doch nach dem dramatischen Spiel ging es vor allem um das Drumherum – denn das war an Ansicht fast aller Beobachter unsportlich und irregulär.
Denn die Fans des Senegals hatten hunderte starke Laserpointer mit ins Stadion gebracht, mit denen sie mit fortschreitender Dunkelheit die ägyptischen Spieler blendeten. Das entscheidende Elfmeterschießen wurde zur Farce. Mehrere Ägypter, darunter Weltklassestürmer Mo Salah vom FC Liverpool verschossen.
Der Senegal zog somit zum dritten Mal in eine WM-Endrunde ein, Ägypten ist ausgeschieden.