Fall Großkreutz Kevin Großkreutz will nach Schlägerei Anzeige erstatten

Köln/Stuttgart - Erneut ist Kevin Großkreutz abseits des Platzes negativ aufgefallen. Der Angestellte des VfB Stuttgart war in der Nacht zu Dienstag in eine Schlägerei verwickelt und musste anschließend in ein Krankenhaus geliefert werden. Dies bestätigte der Zweitligist auf seiner Homepage. Der Weltmeister will nach dem Übergriff Anzeige erstatten.
Inzwischen sind neue Einzelheiten über die Tatverdächtigen durchgesickert. Wir wir bereits berichteten, war der Fanliebling von Borussia Dortmund um kurz nach zwei Uhr mit einer fünfköpfigen Gruppe aneinandergeraten. Nach Informationen der „Bild“ sollen die fünf Tatverdächtigen, die von der Polizei wenig später aufgegriffen wurden, im Alter zwischen 16 und 19 Jahre sein.
Wie das Boulevard-Blatt berichtet, soll Großkreutz offenbar mit Freunden im Alter von 16 bis 18 Jahren unterwegs gewesen sein, mit denen der 28-Jährige eine Oberstufen-Party in der Nobel-Disko „Perkins Park“ besucht habe.
Großkreutz, der bei der Schlägerei eine Platzwunde am Kopf erlitt, soll an diesen Mittwoch das Krankenhaus wieder verlassen. Am Training des Zweitligisten kann der ehemalige Nationalspieler nicht teilnehmen, da er verletzt (Fußprellung) ist.
Zwei Vorfälle aus dem Jahr 2014
Vor seiner Krönung zum Weltmeister war der Profi des VfB Stuttgart in die Schlagzeilen geraten. Im Frühjahr 2014 war er in kürzester Zeit gleich zwei Mal negativ aufgefallen. Am 4. Mai 2014 hatte der Ex-BVB-Verteidiger in der Kölner City einen Döner Richtung Fans des 1. FC Köln geworfen.
Nur zwei Wochen später, nach der 0:2-Niederlage im Pokalfinale gegen Bayern München, pinkelte er in eine Hotellobby. Der BVB verdonnerte ihn daraufhin zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro. (red)