Fußball-Weltmeister in der Kritik Kevin Großkreutz teilt Hooligan-Drohung: Ärger um Nazi-Bild auf Instagram

Krefeld/Dortmund - Kevin Großkreutz ist einmal mehr abseits des Fußballplatzes in die Schlagzeilen geraten. Der Weltmeister von 2014 und aktuelle Drittliga-Profi des KFC Uerdingen hat in einer Instagram-Story ein sehr umstrittenes Bild geteilt. Unter anderem „Dortmund24“ und die „Ruhrbarone“ hatten zuvor darüber berichtet.
Das Foto zeigt Mitglieder der rechten Dortmunder Hooligan-Vereinigung Northside/0231 Riot Mob, versehen mit dem Hashtag #Bandermannsalbtraum. Dahinter steckt eine klare Drohung an den Journalisten Peter Bandermann, der für die Ruhr-Nachrichten regelmäßig zur Nazi-Szene recherchiert und dort zum Feindbild geworden ist.
Kevin Großkreutz teilt Hooligan-Bild: Keine Entschuldigung, dafür Vorwürfe an die Medien
Großkreutz hat das Bild inzwischen entfernt und sich selbst via Instagram zu Wort gemeldet. Seine Erklärung: Er habe nicht gewusst, was hinter dem Hashtag steht und würde jedes Bild teilen, in dem er verlinkt werde. Statt Selbskritik gibt es Vorwürfe: „Egal was ich mache, es wird eh immer irgendwas bei mir gesucht.“
Der Ex-BVB-Star sieht sich ganz offenbar als Opfer der Medien. Eine Entschuldigung an Peter Bandermann sucht man im Posting des 30-Jährigen hingegen vergeblich. Stattdessen postete Großkreutz das Bild erneut, dieses Mal an Screenshot - und gibt der Drohnung damit erneut eine Bühne.
Kevin Großkreutz sorgt immer wieder für Eskapaden
Es ist nicht der erste Fehlritt des Ex-Nationalspielers. 2014 soll er einen Mann in Köln mit einem Döner beworfen haben, kurze Zeit später pinkelte er betrunken in eine Hotel-Lobby. 2017 kostete ihm ein nächtlicher Ausflug mit Jugendspielern, der in einer Schlägerei endete, seinen Job beim VfB Stuttgart. (mz)