Nach Schlägerei Kevin Großkreutz muss beim VfB Stuttgart zum Rapport

Stuttgart - Gleich nach der Entlassung aus dem Krankenhaus musste der Weltmeister zum Rapport. Auf dem Vereinsgelände des VfB Stuttgart traf sich Kevin Großkreutz nach seiner Verwicklung in eine Schlägerei in der Nacht auf Dienstag am Mittwoch mit Manager Jan Schindelmeiser zu einem Gespräch. Das bestätigte ein Sprecher des Zweitligisten.
Anschließend wurde Großkreutz für weitere Untersuchungen zurück im Krankenhaus erwartet. Am Nachmittag waren im Internet Bilder aufgetaucht, die Großkreutz mit einer Platzwunde am Hinterkopf sowie einem Kopfverband und stark geschwollenem Gesicht zeigen.
Wie der VfB am Dienstag bestätigt hatte, war der Abwehrspieler in Stuttgart in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen und dabei verletzt worden. Großkreutz werde nach dem Vorfall Anzeige erstatten.
Zwei Vorfälle aus dem Jahr 2014
Es ist nicht das erste Mal, dass der Weltmeister negative Schlagzeilen produziert. Im Frühjahr 2014, kurz vor der Abreise zur Weltmeisterschaft in Brasilien, war er in kürzester Zeit gleich zwei Mal unrühmlich aufgefallen. Am 4. Mai 2014 hatte der Ex-BVB-Verteidiger in der Kölner City einen Döner Richtung Fans des 1. FC Köln geworfen.
Nur zwei Wochen später, nach der 0:2-Niederlage im Pokalfinale gegen Bayern München, pinkelte er in eine Hotellobby. Der BVB verdonnerte ihn daraufhin zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro. (mbr mit sid)