Fan-Ärger bei Spiel in Hamburg: HSV-Dino als Kotfresser: Dynamo-Dresden-Fans provoziert mit Choreographie

Hamburg - Nicht nur auf dem Rasen, auch auf den Rängen ging es beim Zweitliga-Montagspiel zwischen dem Hamburger SV und Dynamo Dresden heiß her. Vor allem die rund 8000 Gästefans sorgten dabei für Schlagzeilen, aber auch der HSV-Anhang hatte platte Botschaften für die Sachsen parat.

Zunächst hatte es im Dresdner Fanblock jede Menge Pyrotechnik gegeben - dem Verein ist eine drastische Geldstrafe durch den DFB sicher.

In der zweiten Halbzeit sank das Niveau dann endgültig in den Keller. Die Dynamo-Fans zeigten vom Ober- bis zum Unterrang eine Choreographie: Das HSV-Maskottchen - ein Dino - wurde darin zum Kotfresser.

Auch Stadtrivale FC St. Pauli bekam noch einen Seitenhieb und war unten als kotfressende „Zecke“ ebenfalls zu sehen. Mit dem betont linken „Kiezklub“ verbindet Dynamos Anhang eine ganz besondere Feindschaft.

Die Antwort aus dem HSV-Block auf die geschmacklich sehr grenzwertigen Provokationen der Dresdner war dann auch nicht niveauvoller, wie die Morgenpost berichtet. „Ohne euch fehlt nichts im Staat. Weg mit Dresden, Sachsen und dem Solidaritätszuschlag“ war auf Bannern zu lesen, begleitet von „Scheiß Ossis“-Sprechchören im Volksparkstadion.

Sportlich endete die Partie mit einem 1:0 für den Hamburger SV, Lewis Holtby schoss dabei das späte Siegtor. (mz)