Spiel beim HSV Hamburger SV: Dynamo-Chaoten fackeln im Stadion jede Menge Pyro ab

Hamburg - Vor dem Anpfiff der Zweitliga-Partie zwischen dem Hamburger SV und Dynamo Dresden (1:0) war Schlimmstes befürchtet worden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot sowie mit Wasserwerfern und Hubschraubern im Einsatz, um mögliche Krawalle Dresdner Hooligans gleich im Keim zu ersticken. 8000 Fans aus Sachsen wurden zum Spitzenspiel erwartet.
Bis zum Anpfiff meldete die Polizei drei Festnahmen. Bei einem Stopp auf dem Weg zum Volksparkstadion hatten laut Polizei drei Fans auf ein Grundstück uriniert. Dabei war es zu einem Streit gekommen. Alle Drei wurden festgenommen. Zuvor sollen sie zwei Personen verletzt haben.
Auch im Volksparkstadion gingen die Krawalle weiter. Im Gäste-Fanblock wurde jede Menge Pyrotechnik abgebrannt. Gegen eine Person, die im Besitz von verbotenen pyrotechnischen Gegenständen war, wurde ein Stadionverbot ausgesprochen. Die Gegenstände wurden von der Polizei sichergestellt und die Person des Stadions verwiesen.
Auf dem Spielfeld tat sich Tabellenführer Hamburger SV unterdessen lange Zeit schwer gegen die Gäste. Erst in der 83. Minute nutzte Lewis Holtby einen Abwehrschnitzer der Dresdner zur Hamburger 1:0-Führung, bei der es bis zum Schlusspfiff blieb. (red)