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Gerüchteküche der Bundesliga Gerüchteküche der Bundesliga

09.01.2017, 16:45
Chicharito von Bayer Leverkusen.
Chicharito von Bayer Leverkusen. Bongarts

Köln - Bayer Leverkusen will seinen Top-Stürmer Chicharito im aktuellen Transferfenster nicht abgeben - hält sich aber eine kleine Hintertür offen. „Im Winter ist es schwierig, eine vernünftige Alternative zu bekommen“, sagte Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler dem „Kicker“ (Montag). „Und die Frage stellt sich in der Form nicht, weil wir ihn nicht abgeben wollen. Und er möchte auch nicht weg.“

In der laufenden Winterpause der Fußball-Bundesliga war der 28 Jahre alte Mexikaner unter anderem mit dem FC Chelsea und Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht worden, als mögliche Ablösesumme wurden in Medienberichten 25 Millionen Euro genannt. Natürlich sei Bayer ein Club, „der bei verrückten Anfragen zumindest überlegen muss“, erklärte Völler.

Chicharito war vor anderthalb Jahren von Manchester United nach Leverkusen gewechselt und spielte mit 17 Liga-Toren eine starke erste Saison. In dieser Spielzeit ist er zwar mit fünf Treffern bester Stürmer der Werkself, blieb aber unter seinen Möglichkeiten. „Er möchte etwas zurückgeben, was in der Hinrunde nicht möglich war“, sagte Völler. „Die Freundin war krank, er hat die Form nicht gefunden.“

Mertesacker auf dem Markt?

Fußball-Weltmeister Per Mertesacker soll vom FC Arsenal offenbar an einen Bundesligisten verliehen werden. Das zumindest berichtet die Times.

Mertesacker (32) soll sich demnach in Deutschland für einen neuen Vertrag bei den Gunners empfehlen. Arsenals Teammanager Arsène Wenger hatte dem lange verletzten Routinier zuletzt öffentlich eine Zusammenarbeit über dessen Vertragsende im Sommer hinaus in Aussicht gestellt.

Offenbar hat der Franzose nach Mertesackers im vergangenen Juli erlittenen Knorpelschaden und jüngsten Problemen mit der Wade aber Restzweifel. Mertesacker, schreibt die Times, soll deshalb bei einem anderen Verein seine weitere Tauglichkeit unter Beweis stellen, sofern er bis zum Meldeschluss für die Champions League am 1. Februar nicht fit genug für Arsenal ist.

Wenger hatte vergangene Woche ein Comeback des ehemaligen Hannover und Bremer Bundesliga-Profis für Februar in Aussicht gestellt. Als möglicher Interessent für Mertesacker gilt dessen Ex-Klub Werder. (sid)

Juve will Emre Can zu sich holen

In Italien wird berichtet, dass Juventus Turin Liverpools Mittelfeldmotor Emre Can verpflichten möchte. Der unter Jürgen Klopp gesetzte Nationalspieler spielt so gut wie jedes Spiel. Laut der italienischen Zeitung „La Stampa“ plant Juve im Sommer eine Neugestaltung des Mittelfelds. Auch Borussia Mönchengladbachs Mahmoud Dahoud wird seit Monaten hoch gehandelt. Im Winter wurde bereits der ehemalige HSV-Profi Thomás Rincon verpflichtet.

Ex-Kölner Mark Uth auf dem Sprung in die Premier League?

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, möchten die englischen Klubs FC Southampton und Tottenham Hotspurs, Mark Uth im Sommer verpflichten. 

Der gebürtige Kölner, verpasste in dieser Saison bisher sechs Spiele in der Bundesliga aufgrund eines Muskelbündelriss. Nichtsdestotrotz gelangen dem Linksfuß bereits fünf Tore und ein Assits.

Auch letztes Jahr spielte Uth unter Julian Nagelsmann in Hoffenheim eine starke Saison. Immer wieder wurde auch über eine Berufung in die Nationalmannschaft spekuliert. 

Mark Uth, der in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet wurde, wechselte 2012 vom 1.FC Köln in die Niederlande zu SC Heerenven. 2015, verpflichtete die TSG Hoffenheim Mark Uth. Im Kraichgau läuft sein Vertrag noch bis 2018. 

Verpflichtet der BVB diesen Stürmer?

Wie die Bild-Zeitung berichtet, möchte Borussia Dortmund den russischen Stürmer Fedor Smolov (26) verpflichten. 

Der Stürmer, der zurzeit bei FK Krasnodar unter Vertrag steht, soll rund 10 Millionen Euro Ablöse kosten. Smolov könnte damit den wechselwilligen Adrian Ramos (30) beim BVB ersetzen. 

Fedor Smolov hat in der der laufenden Spielzeit, in 18 Spielen bereits 15 Mal getroffen. Eine Quote, die den Dortmunder Verantwortlichen gefallen dürfte. 

Ancelotti möchte seinen Ziehsohn verpflichten 

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge möchte der FC Bayern München den italienischen Mittelfeldspieler Marco Verratti (24) verpflichten. 

Verrati, der bei Paris Saint Germain bis 2021 unter Vertrag steht, soll ein Wunschspieler von  Bayern-Trainer Carlo Ancelotti sein.

Schon 2012 lotste Ancelotti, Marco Verratti zu seinem damaligen Verein Paris Saint Germain. In Paris konnte Verratti bereits 13 Titel sammeln und wurde eine Säule im Starensemble des französischen Meister. Der variabel einsetzbare Mittelfeldspieler kam in dieser Spielzeit bereits auf 21 Einätze (zwei Tore,zwei Assists).

Allerdings soll Bayern bei den Verhandlungen starke Konkurrenz bekommen haben. Auch der italienische Serienmeister Juventus Turin ist an den Diensten von Marco Verratti interessiert und soll rund 80 Millionen Euro geboten haben. 

Hilbert bei Bayer vor dem Abschied

Der frühere deutsche Nationalspieler Roberto Hilbert steht beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen vor dem Aus. Der 32 Jahre alte Außenbahnspieler reist am Dienstag nicht mit dem Team ins Trainingslager nach Orlando im US-Bundesstaat Florida. „Es stimmt, dass ich nicht dabei bin“, sagte Hilbert der Bild-Zeitung: „Aber ich habe mich stets professionell verhalten, das wurde von den Verantwortlichen des Klubs mehrmals öffentlich und auch intern bestätigt.“

Leverkusens Sportchef Rudi Völler bezeichnete einen Vereinswechsel Hilberts zudem als „für alle Seiten sinnvoll, da wir auf der Position mehrere Spieler haben. Dass er nicht mit nach Orlando kommt, ist so abgesprochen, da gibt es auch kein böses Blut.“

Hilberts Vertrag bei Bayer läuft im kommenden Sommer aus, der frühere Stuttgarter war 2013 von Besiktas Istanbul nach Leverkusen gekommen. 

Gomez lässt sich Hintertür offen

Mario Gomez will weiterhin erst nach der ersten Saison für den VfL Wolfsburg über seine Zukunft entscheiden. „Natürlich kann ich mir den Verbleib vorstellen. Sonst hätte ich nicht für drei Jahre unterschrieben“, sagte der 31-Jährige der „Welt am Sonntag“. „Aber schon in Istanbul bin ich gut damit gefahren, nach einem Jahr mal ein Resümee ziehen zu können. Ich will im Moment leben und diesen auskosten.“

Gomez war im vergangenen Sommer vom türkischen Meister Besiktas Istanbul zu dem niedersächsischen Fußball-Bundesligisten gewechselt. In der Hinrunde erzielte er vier Ligatore und konnte wie das komplette Team die Erwartungen lange Zeit nicht erfüllen.

Gomez nahm seinen ehemaligen Teamkollegen Julian Draxler, der in der Winterpause zu Paris Saint-Germain gewechselt ist, gegen öffentliche Kritik in Schutz. „Julian war zu keiner Zeit ein Stinkstiefel, er hat immer und zu jeder Zeit alles gegeben. Er hatte den Wunsch, zu einem großen Verein zu wechseln und der VfL hat das respektiert“, sagte Gomez.

FC Arsenal will offenbar Pulisic vom BVB loseisen

Der nächste Topklub soll nach Informationen der englischen Zeitung „The Sun“ seine Fühler nach Christian Pulisic von Borussia Dortmund ausstrecken haben. Nachdem der FC Liverpool und auch Paris St. Germain bereits abgeblitzt sind, macht offenbar auch der FC Arsenal Jagd auf den US-Nationalspieler. 

Dem Bericht zufolge will Teammanager Arsene Wenger versuchen, den 18-Jährigen im Sommer auf die Insel zu locken. Bei den Gunners soll Pulisic die Nachfolge von Alexis Sanchez antreten, der offenbar vor dem Absprung stehe.

Mit einer 30-Millionen-Offerte soll sich der Klub von Jürgen Klopp bereits eine Absage von den Schwarz-Gelben abgeholt haben. Beim Vizemeister hat der Rechtsaußen noch einen Vertrag bis 2019, den Sportdirektor Michael Zorc zu gerne verlängern möchte. 

Gnabry für acht Millionen Euro zu haben

Werder Bremen dürfte seinen Jung-Nationalspieler Serge Gnabry kaum über das Saisonende hinaus halten können. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat sich der 21-Jährige in seinen bis 2020 laufenden Vertrag bei den Hanseaten hineinschreiben lassen, gegen eine Ablösesumme von acht Millionen Euro vorzeitig aussteigen zu können.

Der offensive Mittelfeldspieler war Ende August vom FC Arsenal aus London zu den Norddeutschen gewechselt. Zuvor hatte Gnabry als Torschützenkönig des olympischen Fußball-Turniers in Rio de Janeiro für Schlagzeilen gesorgt, die deutsche Mannschaft hatte in Brasilien die Silbermedaille gewonnen. In der Liga traf der gebürtige Stuttgarter für den 15. der Tabelle in 15 Spielen siebenmal.  

Großes Interesse an Burgstaller

Mit seinem 14. Saisontreffer im 16. Einsatz hat Guido Burgstaller die Aufmerksamkeit einiger Bundesligisten geweckt. Kein Wunder, denn der Stürmer vom 1. FC Nürnberg trifft derzeit wie er will. 

Burgstaller wird offenbar vom FC Augsburg umworben, den Sturmprobleme plagen. Die Fußball-Bundesliga sei „ein Ziel“, räumte Burgstaller ein. Schon im Sommer nach dem verpassten Aufstieg der Franken waren viele von einem Abgang ausgegangen. Doch Burgstaller hielt dem FCN die Treue. Jetzt aber ist das keineswegs mehr sicher. „Mal schauen, ich kann nichts versprechen“, sagte Burgstaller über die Transferspekulationen. 

Die Krux für den Club: Burgstallers Vertrag läuft im Sommer aus, dann geht er wohl ohnehin. Nur im Winter gibt es noch eine Ablöse, die Nürnberg gut gebrauchen könnte. Von etwa einer Million Euro ist die Rede.

Zwei Hoffenheimer für den Rekordmeister

Der FC Bayern München rüstet sich weiter für die Zukunft. Nach Informationen der "Bild" sind sich die Münchener mit den beiden Hoffenheimern Niklas Süle (21) und Sebastian Rudy (26) über einen Wechsel im Sommer 2017 einig. 

Die Verträge sollen in der kommenden Woche unterschrieben werden.

Niklas Süle, der mit starken Spielen in der U21-Nationalmannschaft und bei TSG 1899 Hoffenheim überzeugt, könnte demnach die beiden gesetzten Innenverteidiger beim FC Bayern Mats Hummels und Jerome Boateng entlasten.

Sebastian Rudy, gilt als sehr flexibel und verlässlicher Spieler. Rudy, der im defensiven Mittelfeld, sowie als rechter Verteidiger eingesetzt werden kann, könnte daher eine Alternative zu Rafinha (31) und Philipp Lahm (33)beim Rekordmeister sein.

Schweinsteiger kein Thema bei der Borussia

Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat Medienspekulationen um einen Winter-Transfer von Ex-DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger von Manchester United ins Reich der Fabel verwiesen. „Schweinsteiger ist ein hervorragender Spieler. Aber er wird seine Karriere nicht bei uns ausklingen lassen“, sagte Eberl am Donnerstag auf der Pressekonferenz der Borussia.

Der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler Schweinsteiger ist beim englischen Rekordmeister unter Teammanager José Mourinho kein Stammspieler und musste zwischenzeitlich wochenlang mit der Reserve trainieren. 

So plant der FC Bayern seine Zukunft

Nach der Vertragsverlängerung von Torjäger Robert Lewandwoski stellt der FC Bayern weitere Weichen für die Zukunft. Oberste Priorität besitzt dabei eine Weiterbeschäftigung von Superstar Arjen Robben. „Arjen bleibt, keine Frage“, sagte Präsident Uli Hoeneß dem kicker. Eine Entscheidung soll aber nicht mehr in diesem Jahr fallen.

Robben (32) hatte sich am vergangenen Wochenende zurückhaltend geäußert. Dies sei für ihn im Moment „ehrlich kein Thema“. Er wolle sich rein auf die beiden Spiele gegen Darmstadt 98 und RB Leipzig konzentrieren, sagte er, fügte aber an, dass er sich wohlfühle in München.

Bei Rafinha soll die Tendenz laut kicker ebenfalls zu einer Vertragsverlängerung gehen. Der bisherige Kontrakt des 31 Jahre alten Brasilianers läuft im Sommer aus. Es wäre „gut, wenn er noch ein Jahr da wäre“, sagte Hoeneß.  

Zumal nach wie vor die Personalie Philipp Lahm offen ist: Der Kapitän besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2018, deutete aber bereits ein vorzeitiges Karriereende 2017 an. Rafinha gilt auf der Rechtsverteidiger-Position als Backup für Lahm (33).

Real-Legende schwärmt von Aubameyang 

Der Flirt zwischen Pierre-Emerick Aubameyang und Real Madrid geht in die nächste Runde. Und auch wenn der Vertrag des pfeilschnellen Stürmers bei Borussia Dortmund noch bis 2020 läuft, lassen die Königlichen nicht locker. 

Jetzt hat sich eine Real-Legende zu Wort gemeldet. In der „Sport Bild“ wird Roberto Carlos wie folgt zitiert: „Aubameyang ist ein fantastischer Spieler, der unfassbar schnell ist. Er würde zu Real passen, und ich könnte ihn mir hier sehr gut vorstellen.“ Der brasilianische Weltmeister ist aktuell Jugendtrainer bei Real. 

Es ist kein Geheimnis, dass Aubameyang irgendwann das Trikot der Königlichen tragen möchte. Der aktuelle Champions-League-Sieger ist der Lieblingsklub seines verstorbenen Vaters. 

Seit 2013 spielt Afrikas Fußballer des Jahres bei den Schwarz-Gelben. Damals wechselt er für 13 Millionen Euro vom französischen Erstligisten AS Saint-Étienne zum Revierklub.  

Drei Bundesligisten machen Sahin angeblich den Hof

Unter Trainer Thomas Tuchel spielt Nuri Sahin keine große Rolle mehr. Der Deutsch-Türke erhält kaum Einsatzzeiten, hat aber auch mit enormem Verletzungspech zu kämpfen. Nach Bild-Informationen deutet sich ein Abschied spätestens im Sommer an.

Und drei Bundesligisten scheinen ganz scharf auf die Dienste des Mittelfeldspielers zu sein. Neben dem Hamburger SV sollen sich auch Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen mit dem 28-Jährigen beschäftigen.

Besonders gute Karten soll die Elf vom Niederrhein haben. Im Geschacher um Mahmoud Dahoud könnte Sahin die Schlüsselfigur spielen. Dahoud kann die Fohlen im Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme von zehn Millionen Euro verlassen – und Borussia Dortmund soll bei Dahoud hoch im Kurs stehen.  

Neben den drei Bundesligaklubs gibt es auch Interesse aus dem Ausland. Beim FC Liverpool und Juventus Turin ist Sahin offenbar ebenfalls im Gespräch.  

 

Halbe Bundesliga hat Sampdoria-Profi auf dem Radar 

Nur ein Jahr hat Milan Skriniar von Sampdoria Genua benötigt, um offenbar auf den Notizzetteln einige Bundesligisten zulanden. Nach Informationen eines Ablegers der „Gazzetta dello Sport“ soll besonders der FC Bayern München ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen haben. Am Wochenende beobachteten angeblich Scouts von der Säbener Straße den 21-Jährigen, ob er für die Zukunft ein Kandidat für den FCB sein könnte. 

Aber nicht nur der deutsche Rekordmeister scheint Interesse am slowakischen Nationalspieler zu haben. Borussia Dortmund, der FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt haben dem Bericht zufolge wohl ebenfalls ihre Finger im Spiel. 

Beim Serie-A-Klub besitzt Skriniar noch einen Vertrag bis 2020. Nach leichten Anlaufproblemen hat sich der Innenverteidiger mittlerweile in die Startelf von Genua gespielt.

Zahlreiche Klubs wollten Hummels 

Im Sommer kehrte Mats Hummels zum FC Bayern München zurück. Eine Ablöse von 35 Millionen Euro kassierte Borussia Dortmund für den Weltmeister. Wie der deutsche Nationalspieler nun gegenüber der„Daily Mail“ äußerte, gab es zahlreiche anderen Klubs, die ihn verpflichten wollten. 

Manchester United soll dabei eine gewichtige Rolle gespielt haben. „Ja, ja, ja. Es war knapp. Sehr knapp“, antwortet der Innenverteidiger auf die Frage nach dem immer wieder kolportierten United-Interesse. Neben dem englischen Rekordmeister sollen aber weitere Topklubs um Hummels gebuhlt haben.

„Es gab mehrere Anfragen. Die aus England und eine von einem der drei großen spanischen Klubs.“ Ob es sich dabei um den FC Barcelona, Real Madrid oder Atletico handelte, lässt der FCB-Profi offen. 

RB Leipzig umgarnt Celtic-Star

Die Macher von RB Leipzig basteln weiter am Kader der Zukunft. Obwohl der Aufsteiger über ein ausgezeichnetes Personal in der Offensive verfügt, soll das nächste aufstrebende Talent nach Leipzig gelockt werden. 

Wie bild.de berichtet, soll Sportdirektor Ralf Rangnick an einer Verpflichtung von Moussa Dembele von Celtic Glasgow interessiert sein. Der 20-Jährige mischt derzeit die schottische Liga auf. In 28 Spielen erzielte er 17 Tore.

Nicht nur der Klub von Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz soll den Franzosen auf dem Zettel haben. Tottenham Hotspur, FC Arsenal und FC Bayern München sollen ebenfalls um ihn buhlen. 

Aubameyang lässt Zukunft offen

Bei der 4:1-Gala gegen Borussia Mönchengladbach erzielte Pierre-Emerick Aubameyang einen Doppelpack für Borussia Dortmund. Zusammen mit Marco Reus und Ousmane Dembélé zerlegte der Gabuner die Mannschaft vom Niederrhein fast im Alleingang. Anschließend sorgte der Torjäger aber für schlechte Stimmung beim BVB.

Auf die Frage, ob er in der nächsten Saison auch noch beim BVB bleibt, sagt Aubameyang nur grinsend: „Ich weiß es wirklich nicht.“ In der Bild-Zeitung reagiert Sportdirektor Michael Zorc gereizt auf die Aussage seines Angestellten: „Ich habe keine Lust, jeden Tag irgendwelche Spekulationen zu kommentieren.“.

Beim Vize-Meister besitzt der 27-Jährige noch einen Vertrag bis 2020. Doch schon in der vergangenen Saison wurde der Stürmer mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Auch Pep Guardiola von Manchester City soll den pfeilschnellen Stürmer auf dem Zettel haben. 

Günstig wird Aubameyang nicht zu haben sein. Eine Ablöse von mindestens 70 Millionen Euro wären wohl mindestens für Afrikas Fußballer des Jahres fällig. 

ManCity baggert an BVB-Star Julian Weigl 

Ganz oben auf der Agenda von BVB-Sportdirektor Michael Zorc steht die angepeilte Vertragsverlängerung mit Julian Weigl. Kein Wunder, denn der deutsche Nationalspieler wird von zahlreichen europäischen Top-Klubs umworben. Bei Borussia Dortmund läuft sein Kontrakt noch bis 2019.

Die Liste der Interessenten, die den 21-Jährigen gerne verpflichten würden, ist lang. Neben dem AC Mailand soll auch Real Madrid und der FC Barcelona schon länger den Mittelfeldspieler umgarnen. Nun soll aber nach Informationen von bild.de auch Manchester City im Werben um Weigl mitmischen.

ManCity-Trainer Pep Guardiola war zu seiner Zeit bei Bayern München bereits ein großer Fan von Weigl. Damals schwärmte der Katalane: „Ich bin von ihm begeistert.“

Der BVB hofft Weigl mit einer saftigen Gehaltserhöhung langfristig an die Schwarz-Gelben zu binden. Es sollen auch erste Gespräche geführt worden sein. Ob das die Scheichs von City abschreckt, bleibt abzuwarten.

Londoner Klub beschäftigt sich mit RB-Coach Hasenhüttl

Unter der Regie von Ralph Hasenhüttl hat RB Leipzig die Bundesliga aufgemischt und sich an der Tabellenspitze festgesetzt. Sieben Siege in Folge hat der Österreicher mit dem Aufsteiger gefeiert. Solche Entwicklungen werden auch auf der Insel zur Kenntnis genommen.

Die englische Zeitung „The Sun“ bringt den Cheftrainer des Überraschungs-Tabellenführers mit dem FC Arsenal in Verbindung. Neben dem RB-Coach geistern auch die Namen von Frankreichs Weltmeister und Gunners-Legende Patrick Vieira sowie Atlético-Coach Diego Simeone durch die Metropole an der Themse. Einer des Trios könnte Arsène Wenger womöglich beerben.

Seit 1996 zieht der Franzose recht erfolgreich die Strippen beim FC Arsenal. Neben drei Meisterschaften (1998, 2002 und 2004) gewann er mit den Londonern sechs Mal den FA-Cup. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Und da es aktuell keine Anzeichen gibt, dass die Zusammenarbeit verlängert wird, wirft die englische Zeitung Hasenhüttl in die Verlosung.

Nicht nur bei RB Leipzig ist Hasenhüttl erfolgreich. Vor seinem Engagement beim Brauseklub führte der Ex-Profi den FC Ingolstadt in die 1. Bundesliga. Anschließend hielt er mit den Schanzern souverän die Klasse. Nach dem Aufstieg der Leipziger holte Sportdirektor Ralf Rangnick Hasenhüttl an die Pleiße.  

Chelsea wildert bei der TSG Hoffenheim

Die Personaldecke beim FC Chelsea ist besonders in der Verteidigung überschaubar. Und damit die Blues im Rennen um den Titel in der Premier League nicht abgehängt werden, wollen die Londoner anscheinend personell in der Winterpause nachrüsten – und schielen dabei auf die Bundesliga. 

Wie „espn“ berichtet, soll Niklas Süle von der TSG Hoffenheim offenbar ein Kandidat für die Engländer sein. Der Klub von Roman Abramowitsch soll angeblich bereit sein, den 21-Jährigen für viele Millionen aus seinem bis 2019 laufenden Vertrag auszulösen. 

Aber nicht nur der Champions-League-Sieger von 2012 soll den Innenverteidiger auf dem Zettel haben. Bei Bayern München ist Süle schon länger im Gespräch. Dort soll der Rechtsfuß perspektivisch das WM-Duo Hummels/Boateng ersetzen. 

RB Leipzig schaut sich angeblich auf der Insel um

Obwohl RB Leipzig die Bundesliga-Tabelle mit drei Punkten vor dem FC Bayern München anführt, will der Aufsteiger mit weiteren Verstärkungen in der Winterpause den Kader aufrüsten. Wie die „Bild“ berichtet, soll der Brauseklub offenbar ein belgisches Talent vom FC Everton im Visier haben.

Die Rede ist von David Henen, der bei den „Toffees“ bisher nur in der zweiten Mannschaft für Furore sorgt. Der 20-jährige Offensivmann scheint aber äußerst gefragt zu sein.

Mehreren englischen Zeitungsberichten zufolge sollen zahlreiche europäische Topklubs den Belgier auf dem Zettel haben. Dazu zählen offenbar der OSC Lille, OGC Nizza und der FC Toulouse.

Beim FC Everton besitzt der Offensiv-Allrounder noch einen Vertrag bis 2020. Er soll aber gewillt sein, den Verein zu verlassen, da ihn Trainer Ronald Koeman nicht in die erste Mannschaft beruft.

 

Traditionsverein macht Schweinsteiger den Hof

Bei Manchester United auf dem Abstellgleis, beim FC Santos hoch im Kurs: Dorival Júnior, Trainer des brasilianischen Erstligisten FC Santos, hat am Sonntag offiziell bestätigt, der Vereinsführung des Ex-Klubs von Fußballlegende Pelé die Verpflichtung des deutschen Weltmeister-Kapitäns Bastian Schweinsteiger nahegelegt zu haben.

„Natürlich muss der Spieler mit einer Zielvorgabe und Heißhunger kommen“, gestand der Santos-Coach auf der Pressekonferenz nach dem 0:2 bei Flamengo Rio de Janeiro.

Schweinsteiger hatte am Sonntag in der Premier League beim 1:1 der Red Devils gegen West Ham United erstmals unter Trainer José Mourinho auf der Ersatzbank des englischen Rekordmeisters Platz genommen. Noch am Wochenende hatte der neu gewählte Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, jedoch ein baldiges Karriereende des 32-Jährigen vorausgesagt.

Dorival hofft mit dem Schweinsteiger-Coup auf einen ähnlichen Effekt, den die Verpflichtung des holländischen Nationalspielers Clarence Seedorf für Botafogo FR hatte. Der Ex-Star von Real Madrid sowie Inter und AC Mailand führte den Klub aus Rio de Janeiro am Ende seiner Karriere zu drei regionalen Titeln und steigerte die Marketing- sowie Medien-Aufmerksamkeit für Botafogo im ganzen Land.  

Englischer Spitzenklub macht Jagd auf Alaba

Es ist nicht das erste Mal, dass David Alaba vom FC Bayern München mit einem Topklub in Verbindung gebracht wird. Vor einiger Zeit versuchte Real Madrid vergeblich, den österreichischen Nationalspieler aus den Fängen des Rekordmeisters loszueisen.

Nun soll laut „Sunday Mirror“ der Linksverteidiger angeblich auf der Liste von Manchester United stehen. Trainer José Mourinho beobachtete den Österreicher offenbar in der Länderspielpause. 

Beim deutschen Rekordmeister hat Alaba noch Vertrag bis 2021, sein Marktwert liegt bei 45 Millionen Euro. Dem Zeitungsbericht zufolge möchte Mourinho seinem Ex-Klub Real Madrid im Kampf um Alaba unbedingt ein Schnippchen schlagen. (red/mbr/mit dpa und sid)