Nationalmannschaft Emotionale Worte zu Kroos'-Abschied: „Du bist unser Held“
Das deutsche EM-Aus bedeutet gleichzeitig das Karriereende von Toni Kroos. Die Frau des 34-Jährigen bedankt sich für eine tolle Laufbahn und schreibt, was sie zunächst für keine gute Idee hielt.
Stuttgart - Mit emotionalen Worten hat Jessica Kroos das Karriereende ihres Mannes Toni Kroos begleitet. „Du bist unser Held und ich danke dir, dass du mich auf diese Reise mitgenommen hast und ich deine Frau sein darf. Wir freuen uns unfassbar darauf, dass du endlich mehr bei uns bist, aber du wirst uns auch auf dem Platz sehr fehlen“, schrieb sie bei Instagram. „Leider kannst du den Stolz in den Augen deiner Kinder auf der Tribüne nicht sehen, wenn du auf dem Platz bist, aber du kannst dir vorstellen, dass sie vor Stolz fast platzen und ich mit.“
Kroos' Karriere als Profifußballer war mit dem Viertelfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft gegen Spanien zu Ende gegangen.
„Wir haben viele Monate fast täglich diskutiert, wann der richtige Zeitpunkt ist aufzuhören. Aufzuhören mit unserem Lebensmittelpunkt - Fußball“, schrieb Jessica Kroos in einem weiteren Beitrag. „Es gibt nicht den richtigen Zeitpunkt dafür. Nur jeder kann für sich selbst den richtigen Zeitpunkt finden und wählen. Und das hast du. So wie du eigentlich fast immer die richtigen Entscheidungen im Fußball triffst.“
Anerkennung in Deutschland
Als Toni Kroos die Idee geäußert habe, vor der Heim-EM noch einmal in die Nationalmannschaft zurückzukehren, habe sich seine Frau nach eigenen Angaben nicht vorstellen können, wie und warum das funktionieren sollte. „Ich wollte nicht, dass du dein letztes Spiel in deiner Karriere evtl. Als Verlierer vom Platz gehst und wieder schuld bist“, schrieb sie.
„Und ja, du bist heute als Verlierer vom Platz, aber ihr habt gekämpft bis zum Schluss. Ihr habt Deutschland gezeigt, dass ihr ein Team seid, dass ihr für den anderen kämpft und ihr habt die Begeisterung in ein Land zurück gebracht“, schrieb Jessica Kroos. „Und vor allem hast du endlich die Anerkennung in Deutschland bekommen, die längst überfällig war.“