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Eklat-Video um Felix Schiller Eklat-Video um Felix Schiller: Betrunkener Ex-FCM-Profi beschimpft seinen Verein

31.07.2018, 15:31
Felix Schiller, hier während der Saisonvorbereitung des VfL Osnabrück.
Felix Schiller, hier während der Saisonvorbereitung des VfL Osnabrück. imago sportfotodienst

Osnabrück - Mit einem Video von einem bizarren nächtlichen Auftritt hat Felix Schiller beim VfL Osnabrück für Ärger gesorgt. Der Verteidiger, der im Sommer vom 1. FC Magdeburg nach Osnabrück gewechselt war, singt darin betrunken obszöne FCM-Lieder – und beleidigt seinen neuen Klub.

Das Video tauchte am Montagabend unter anderen bei Youtube auf. Der Verein reagierte am Dienstag mit einer Stellungnahme. Schiller habe sich entschuldigt muss zudem eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe bezahlen, wie der Verein mitteilte.

Pöbel-Video von Felix Schiller: Was der Spieler zu der Aktion sagt

„Ich möchte mich beim Verein, bei meinen Teamkollegen, bei den Fans des VfL und bei allen Osnabrückern für mein unüberlegtes Verhalten entschuldigen", ird Felix Schiller zitiert, der seinen Aussetzer erklärt: „Meine Aussagen sind zu einem für mich sehr emotionalen Zeitpunkt entstanden. Nach einer intensiven Vorbereitung habe ich dem Saisonstart so sehr entgegengefiebert und war maßlos enttäuscht, dass ich von einer Verletzung zurückgeworfen wurde.“ Beim Ligastart des VfL (2:1 gegen die Würzburger Kickers) hatte der Zugang nur auf der Ersatzbank gesessen.

„Das soll keine Rechtfertigung sein, aber zumindest erklären, warum ich mich zu meinem Fehlverhalten habe hinreißen lassen. Das war mehr als unüberlegt und entspricht nicht im Ansatz meinem Bild vom VfL, der Stadt oder den Fans“, erklärt Schiller, der die Fans „um eine zweite Chance“ bittet.

Felix Schiller fliegt nach Video-Eklat beim VfL Osnabrück aus dem Mannschaftsrat

Schiller habe sich nach Auftauchen des Videos im Internet aktiv beim Verein gemeldet. „Felix hat sich umgehend bei mir gemeldet, sich glaubhaft für sein Fehlverhalten entschuldigt und die Umstände erklärt. Wir können es aber weder tolerieren noch akzeptieren. Wir haben ihn mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt und ihn von seinem Amt im Mannschaftsrat entbunden“, sagt VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes.

Im Video, auf dessen Einbindung wir an dieser Stelle bewusst verzichtet haben, läuft Schiller durch die Stadt und singt in sein Handy. Offenbar hat er die Szene selbst gefilmt. Jugendfrei ist der niveaulose Text des „Fan-Lieds“ nicht. Besonders pikant: An einer Stelle ruft der 28-Jährige „Osnabrück, ich fi…e dich“ – das kam  beim neuen Klub gar nicht gut an. Um eine Entlassung kam der Profi aber noch einmal herum.

(mz)