Trotz Kopfverletzung Domagoj Vida von Dynamo Kiew: Blutüberströmter Verteidiger will nicht vom Feld

Kiew - Dieser Fußballer ist ganz besonders hart im Nehmen: Domagoj Vida erlitt bei einem Zusammenprall eine schlimm blutende Platzwunde am Kopf - vom Feld wollte er trotzdem nicht.
Was war passiert? Beim Europa-League-Spiel gegen Young Boys Bern (2:2) am Donnerstagabend prallte der Verteidiger von Dynamo Kiew mit Gegenspieler Ngoumo Ngamaleu im Kopfballduell zusammen. Beide mussten behandelt werden, vor allem Vida blutete sofort stark aus einer Kopfwunde.
Domagoj Vida will trotz blutender Platzwunde weiterspielen
Während erschrockene Teamkollegen gleich das Signal zur Auswechslung gaben, wollte der 28-Jährige Kroate davon nichts wissen. Er ließ sich auf dem Feld einen Turban binden und wollte weiterspielen. Doch lief das Blut sofort durch den Verband und über das Gesicht des Spielers - ein schrecklicher Anblick.
Kiew-Trainer Aliaksandr Khatskevich tat kurz darauf das einzig richtige und wechselte seinen Abwehrchef aus - auch wenn dieser davon sichtlich wenig begeistert war.
Doch gibt es im Fußball dafür eine klare Regel die besagt, dass ein blutender Spieler nicht weitermachen darf, bis die Blutung komplett gestillt ist. Im Falle von Vida war das wohl unmöglich, zumal die Partie bereits in der 80. Minute war.
Gegenspieler Ngamaleu spielte zunächst mit einem gelben Kopfverband fünf Minuten weiter, bevor er ebenfalls vom Feld genommen wurde. Schwerer verletzt sind nach ersten Medienberichten beide Profis nicht.
(bbi/mz)