Premier League Brighton gewinnt bei Hürzeler-Debüt - Füllkrug verliert
Mit St. Pauli ist Fabian Hürzeler in die Bundesliga aufgestiegen. Nun trainiert er in England - und seine Premier-League-Premiere läuft sehr erfolgreich. Ein Neuzugang ist noch nicht dabei.
Brighton - Fabian Hürzeler hat bei seinem Premier-League-Debüt als Trainer von Brighton & Hove Albion gleich den ersten Sieg gefeiert. Die Seagulls gewannen gegen den FC Everton mit 3:0 (1:0). Kaoru Mitoma (25.), Danny Welbeck (56.) und Simon Adingra (86.) trafen. Der 31 Jahre alte Hürzeler war im Sommer vom Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli nach Brighton gewechselt. Brajan Gruda, der am Donnerstag vom FSV Mainz zu den Seagulls gewechselt war, stand noch nicht auf dem Platz.
Nationalspieler Niclas Füllkrug verlor dagegen mit seinem neuen Team West Ham United. Die Hammers unterlagen Aston Villa mit 1:2 (1:1). Der Ex-Dortmunder stand nicht in der Startelf und wurde in der 73. Minute eingewechselt. Für West Ham traf Lucas Paqueta (37.). Für die Gäste waren Amadou Onana (4.) und Jhon Durán (79.) erfolgreich.
Der FC Arsenal startete mit einem komfortablen Sieg gegen die Wolverhampton Wanderers in die neue Saison. Auch dank eines Tores von Nationalspieler Kai Havertz (25.) gewannen die Gunners mit 2:0 (1:0). Den zweiten Treffer erzielte Bukayo Saka (74.).
Liverpool gewinnt erstes Spiel ohne Klopp
Der FC Liverpool startete derweil erfolgreich in die Ära nach Jürgen Klopp. Unter ihrem neuen Trainer Arne Slot setzten sich die Reds mit 2:0 (0:0) bei Ipswich Town durch. Vor den Augen von Popstar und Ipswich-Fan Ed Sheeran erzielten Diogo Jota (60. Minute) und Mohamed Salah (65.) die Tore für die Gäste, die in diesem Transfersommer bisher keine neuen Spieler verpflichtet haben.
In der etwas fahrigen ersten Hälfte hatte Liverpool mehr Ballbesitz, leistete sich aber einige Fehler und strahlte kaum Torgefahr aus. Aufsteiger Ipswich, bei dem Neuzugang Kalvin Phillips von Manchester City auf der Bank blieb, spielte mutig mit, konnte den Reds allerdings nicht wirklich gefährlich werden. Nach den Toren von Jota und Salah wirkte Liverpool wie befreit und ließ nichts mehr anbrennen. Sehr zur Enttäuschung von Sheeran, der neuerdings auch Minderheitseigner des Vereins ist.
Der 57 Jahre alte Klopp hatte den FC Liverpool im Sommer nach fast neun Jahren und zahlreichen Titeln auf eigenen Wunsch verlassen, weil ihm nach eigenen Angaben die Energie ausging. Als Nachfolger hatten die Reds den zwölf Jahre jüngeren Slot verpflichtet. Der Niederländer hatte zuvor mit Feyernoord Rotterdam einige Erfolge gefeiert, darunter die niederländische Meisterschaft und den Pokalsieg.
