Bundesliga-Transfer Borussia Dortmund kauft Maximilian Philipp für 20 Millionen Euro

Dortmund - DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund hat den umworbenen Angreifer Maximilian Philipp vom Bundesliga-Konkurrenten SC Freiburg verpflichtet und investiert dafür angeblich 20 Millionen Euro. Der hoch veranlagte Offensivspieler erhält einen Vertrag bis 2022.„Ich denke, mit 23 Jahren reif und alt genug zu sein, diesen Schritt wagen zu können. Ich will mich in Dortmund weiterentwickeln“, sagte der Profi. „Für mich ist der BVB der geilste Klub in Deutschland“, betonte er im Gespräch mit dem Fußballportal Sportbuzzer.
Zur Ablösesumme äußerte Philipp: „Für mich ist das viel zu viel Geld. Die Summen sind unmenschlich meines Erachtens nach. Einerseits ehrt es einen, wenn man als Spieler so im Fokus ist. Andererseits ist das für mich zu viel Geld.“ Vizemeister RB Leipzig war zuletzt aus dem Transferpoker um Philipp ausgestiegen, weil den Sachsen die Ablöseforderung der Breisgauer zu hoch erschien.
Geldregen für Energie Cottbus
Freuen kann sich dagegen der Ex-Bundesligist Energie Cottbus, der mit zehn Prozent an der Ablöse für Philipp partizipiert. Die Lausitzer spielen mittlerweile in der Regionalliga Nordost. Nach Angaben der Tageszeitung Die Welt beträgt der Saisonetat der Cottbuser 1,3 Millionen Euro.
„Wir freuen uns, in Maximilian Philipp einen im In- und Ausland umworbenen Spieler für uns gewonnen zu haben. Er ist im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbar, abschlussstark und hat eine glänzende Perspektive“, betonte Sportdirektor Michael Zorc.
Großen Anteil am Erreichen der Europa-League-Qualifikation
Mit neun Toren und drei Torvorlagen hatte Philipp großen Anteil daran, dass Aufsteiger Freiburg als Tabellensiebter die dritte Qualifikationsrunde zur Europa League erreichte. Der Vertrag des Offensivspielers beim Sport-Club hatte noch eine Laufzeit bis 2019.
Philipp ist nach Ömer Toprak (Bayer Leverkusen), Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach) und Dan-Axel Zagadou (Paris St. Germain) der vierte BVB-Neuzugang für die kommende Saison. Am Dienstagnachmittag hatten die Westfalen den Niederländer Peter Bosz (53) als neuen Cheftrainer und Nachfolger von Thomas Tuchel (43) vorgestellt. (sid)